Bad Kreuznach plant Batteriespeicher: Grüne Energie für die Zukunft!

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Bad Kreuznach plant den Bau eines Batteriespeichers, um erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und die Netzstabilität zu sichern.

Bad Kreuznach plant den Bau eines Batteriespeichers, um erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und die Netzstabilität zu sichern.
Bad Kreuznach plant den Bau eines Batteriespeichers, um erneuerbare Energien effizienter zu nutzen und die Netzstabilität zu sichern.

Bad Kreuznach plant Batteriespeicher: Grüne Energie für die Zukunft!

In Bad Kreuznach tut sich etwas Spannendes im Bereich der erneuerbaren Energien! Die Stadtwerke haben nun eine Absichtserklärung für den Bau eines Batteriespeichers unterzeichnet. Mit diesem Schritt wird angestrebt, überschüssigen Strom zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen. An diesem vielversprechenden Projekt sind gleich mehrere Schlüsselakteure beteiligt, darunter Klaus-Dieter Dreesbach und Christoph Nath von den Stadtwerken, Dr. Steffen Lehmann von C.A. Weber sowie Marc André von Encevo Deutschland GmbH und der lokale Unternehmer Michael Hübner.

Die geplanten Batteriespeicher werden in Containerbauweise realisiert und sollen in der Lage sein, mehr als fünf Megawatt an Energie aus Photovoltaikanlagen zu speichern und bei Bedarf abzugeben. Die Investitionskosten für dieses ambitionierte Vorhaben liegen zwischen 800.000 und einer Million Euro pro Megawatt. Ein 15-Megawatt-Projekt würde somit bei rund 15 Millionen Euro liegen. Mit dieser Maßnahme möchten die Stadtwerke nicht nur wirtschaftlich agieren, indem sie zu Zeiten hohen Angebots Strom speichern und bei Bedarf abgeben, sondern auch die langfristige Netzstabilität sichern.

Der steigende Bedarf an Batteriespeichern

Wie die aktuelle Prognose zeigt, wird Deutschland auch 2025 die Vorreiterrolle im Bereich der Batteriespeichersysteme (BESS) einnehmen. Die politischen Rahmenbedingungen sind stark und bieten zahlreiche Anreize, die Nachfrage bei Investoren steigt zusehends. Vor allem das Marktsegment der Heimspeicher, welches 2023 rund 85 Prozent der Neuinstallationen ausmachte, zeigt, dass immer mehr Haushalte in die Speicherung von Solarstrom investieren. Dies hat zur Folge, dass die Kosten für Elektroenergie nicht nur sinken, sondern auch die Eigenverbrauchsquoten steigen, was für die Umwelt und die Geldbörse der Bürger Vorteile bringt. Diese Entwicklungen wurden durch das KfW-270-Kreditprogramm und örtliche Zuschüsse maßgeblich gefördert, wie EY erläutert.

Aber nicht nur private Haushalte sind am Aufschwung interessiert. Auch die Industrie zeigt großes Potenzial im Bereich der Batteriespeicher. Mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 9 Prozent bis 2032 und der Möglichkeit, Lastspitzen abzufedern, eröffnet sich eine attraktive Gelegenheit für Unternehmen, die von den Kosteneinsparungen profitieren möchten. Diese Entwicklung verstärkt zudem die Integration erneuerbarer Energien in die bestehende Infrastruktur.

Energie für die Zukunft

Der Anteil erneuerbarer Energien in der EU liegt derzeit bei etwa 23 Prozent, mit dem Ziel, bis 2030 auf 42,5 Prozent zu steigen. Dazu sind Maßnahmen zur Gewährleistung der Netzstabilität unerlässlich. Hier kommen Batteriespeichersysteme ins Spiel, die helfen, die Schwankungen aus Wind- und Sonnenenergie auszugleichen. Eine aktuelle Studie von PwC beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die mit der Implementierung von BESS-Projekten verbunden sind. Dazu gehören Standortwahl, Finanzierung und regulatorische Rahmenbedingungen, die gezielt für Investoren, Entwickler und Betreiber aufbereitet sind.

Die geplanten Maßnahmen in Bad Kreuznach scheinen also optimal in diesen wachsenden Markt zu passen. Nach der erforderlichen Zusage des Netzbetreibers Westnetz kann die konkrete Planung für das Batteriespeicherprojekt beginnen. Geplant ist eine Umsetzungszeit von etwa neun bis zwölf Monaten. Damit wird Bad Kreuznach ein weiteres Puzzlestück auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft in der Energieversorgung sein.