Neuer Schwung in der Pflege: Melanie Pauly übernimmt Leitung!
Irene Baranowsky verabschiedet sich als Pflegedirektorin in Bernkastel-Wittlich, neue Führungskompetenzen für die Pflege vorgestellt.

Neuer Schwung in der Pflege: Melanie Pauly übernimmt Leitung!
Im Verbundkrankenhaus steht ein Wechsel an der Spitze des Pflegemanagements bevor, der für frischen Wind und neue Akzente sorgen könnte. Am 27. Oktober 2025 fand eine feierliche Veranstaltung statt, um Irene Baranowsky, die über viele Jahre hinweg maßgeblich die Pflege des Hauses geleitet hat, zu verabschieden. Ihr Engagement und ihre Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten Klarheit und Struktur zu schaffen, wurden von mehreren Redner:innen besonders gewürdigt. Jeannette Diederichs, die kaufmännische Direktorin, und der ärztliche Direktor Gunnar Kessler hoben hervor, wie wichtig Baranowskys Beitrag für die Organisation des Pflegebereichs war. „Pflege ist kein Kostenfaktor, sondern ein Wert für die Gesellschaft“, stellte Baranowsky fest, und diese Einstellung hinterlässt ein starkes Wertefundament für ihre Nachfolgerin.
Von einem neuen Kapitel im Pflegemanagement wird nun die neue Pflegedirektorin Melanie Pauly berichten. Sie kündigte an, den Bereich mit Teamgeist, Menschlichkeit und einer gehörigen Portion Innovationsbereitschaft weiterzuentwickeln. In ihren ersten Worten als Pflegedirektorin betonte sie die Bedeutung eines positiven Miteinanders und wie wichtig es ist, alle Beteiligten in Veränderungsprozesse einzubeziehen. Andreas Neitsch, der als neuer stellvertretender Pflegedirektor eingeführt wurde, wird sie dabei unterstützen, frische Impulse in die Pflege zu bringen.
Führungskompetenzen im Pflegebereich
Im Kontext der Personalführung und den Herausforderungen, vor denen Pflegeeinrichtungen heute stehen, zeigt eine aktuelle Umfrage unter 263 Fach- und Führungskräften im Pflege- und Gesundheitsbereich, dass sich viele für einen partizipativen Führungsstil aussprechen. Die Studie, die von der Hamburger Fern-Hochschule durchgeführt wurde, identifiziert entscheidende Fähigkeiten, die Führungskräfte benötigen, um erfolgreich mit Themen wie Digitalisierung, Kostendruck und Fachkräftemangel umzugehen. Dabei wird „New Leadership“ als Schlüsselkompetenz hervorgehoben, wobei Empathie, transparente Kommunikation und die Beteiligung der Mitarbeitenden an Entscheidungsprozessen im Vordergrund stehen. Es ist entscheidend, Vertrauen zu vermitteln und offen für neue Ideen zu sein, um ein starkes Team zu formen und die Herausforderungen des Gesundheitswesens anzugehen. [hfh-fernstudium] berichtet, dass die Mehrheit der Befragten diesen Führungsansatz unterstützt.
Aber was bedeutet das konkret für Pflegeeinrichtungen? Die Anforderungen an Führungskräfte steigen stetig. Wichtige Kompetenzen, die in der Studie herausgestellt wurden, sind unter anderem die Fähigkeit zur multiperspektivischen und strategischen Analyse sowie das Geschick, Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten und die Mitarbeitenden entsprechend einzubinden. Es wird deutlich, dass die Zukunft des Pflegebereichs nicht nur die Anpassung an äußere Umstände erfordert, sondern vor allem ein neues Denken im Management.
Wandel in der Pflege
Einen großen Wandel hat auch Irene Baranowsky in den letzten Jahren initiiert. Ulrike Schnell, Geschäftsführerin der ctt, betonte, dass Baranowsky durch ihre Arbeit nicht nur Veränderungsprozesse angestoßen hat, sondern auch ein tiefes Vertrauen innerhalb des Teams geschaffen hat. Die Pflege ist also weit mehr als nur ein Beruf; sie ist eine Haltung, die auf Überzeugungen und Werten beruht. Diesen Geist wird Melanie Pauly in ihrer neuen Rolle weitertragen und ausbauen.
Abschließend bleibt festzuhalten: Die Veränderungen im Pflegemanagement sind ein Schritt in eine hoffnungsvolle Zukunft, die sowohl auf den Werten einer wertgeschätzten Pflege als auch auf den notwendigen Kompetenzen der Führungskräfte aufbaut. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie diese neuen Ansätze angenommen werden und welche Erfolge sie mit sich bringen.