Schleusingen feiert 30 Jahre Reha-Zentrum: Hoffnung für Menschen mit Handicaps

Erfahren Sie mehr über das Reha-Zentrum in Schleusingen, seine Integration von Menschen mit Handicap und neue Kinderheime 2025.

Erfahren Sie mehr über das Reha-Zentrum in Schleusingen, seine Integration von Menschen mit Handicap und neue Kinderheime 2025.
Erfahren Sie mehr über das Reha-Zentrum in Schleusingen, seine Integration von Menschen mit Handicap und neue Kinderheime 2025.

Schleusingen feiert 30 Jahre Reha-Zentrum: Hoffnung für Menschen mit Handicaps

In Schleusingen hat sich über die letzten 30 Jahre ein Ort der Hoffnung und Unterstützung für Menschen mit Behinderungen etabliert. Das Rehabilitationszentrum spielt eine wesentliche Rolle in der Integration und bietet zahlreiche Dienste für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Erst kürzlich wurde das zehnjährige Bestehen des Kinderheims „Haus Bienenkorb“ gefeiert. Dieses Heim richtet sich an Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen, die aufgrund ihrer speziellen Bedürfnisse nicht in ihren Familien leben können oder nach einer eigenständigeren Wohnform suchen. Laut inSüdthüringen wird auch die Eröffnung eines neuen Kinderheims in Rappelsdorf für Ende des Jahres erwartet.

Das „Haus Bienenkorb“ bietet Platz für 24 Kinder und Jugendliche, die in vier Wohngruppen leben. Jede Gruppe ist so gestaltet, dass sie sowohl private Rückzugsmöglichkeiten als auch gemeinschaftliche Aufenthaltsräume bietet. Ein schöner Garten lädt nicht nur zum Spielen ein, sondern schafft auch Raum für Begegnungen und gemeinsames Miteinander. Die Betreuung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team, das auf den Respekt und das Vertrauen zu den Klienten setzt. Dabei ist das Hauptziel, individuelle Assistenz- und Hilfeleistungen zu entwickeln, damit die Bewohner ein selbstbestimmtes Leben führen können. Freizeitangebote werden dabei stets an den Wünschen der Klienten orientiert, was in einer erweiterten Betreuung auch nach der Schulzeit mündet. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass die Angebote der Einrichtungen nicht nur vorübergehend, sondern langfristig wirken.

Einblick in die Vergangenheit und die Zukunft

Die Wurzeln des Rehabilitationszentrums reichen bis in die Wendezeit zurück. Bereits damals gab es Visionen, die Betreuung von Menschen mit geistigen Behinderungen neu zu denken und ein Umfeld zu schaffen, das eine umfassende Teilhabe ermöglicht. Der Stiftungsvorstand Kai Michaelis erinnerte in seinen Ausführungen, dass die Anfänge nicht von ihm persönlich miterlebt wurden. Dennoch ist klar, dass die Entwicklung in Schleusingen eine neue Perspektive auf die Integration und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen eröffnet hat.

Das Konzept der Eingliederungshilfe und die Leistungen zur Teilhabe sind fundamentale Bestandteile dieser Arbeit. Nach dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sollen Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit erhalten, ihr Leben nach ihren eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten zu gestalten. Hierbei kommen verschiedene Leistungen ins Spiel, die darauf abzielen, die soziale Teilhabe zu fördern und Barrieren abzubauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Initiativen wie „RehaFutur“ zur Zukunftssicherung und Modernisierung der beruflichen Rehabilitation beitragen.

Mit dieser positiven Grundhaltung und der ständigen Weiterentwicklung der Angebote blickt die Reha-Familie in Schleusingen optimistisch in die Zukunft. Das Prinzip der Partizipation und die Einbeziehung der Klienten in Entscheidungen sind dabei zentrale Säulen, die Planung und Ausführung der Angebote prägen. Schleusingen bleibt somit ein Ort, an dem Integration und Gemeinschaft großgeschrieben werden.