Falsche Polizeibeamte in Börfink: So erkennen Sie Betrüger!
Am 20.09.2025 versuchten Betrüger in Börfink, sich als Polizeibeamte auszugeben. Polizei warnt vor solchen Amtsanmaßungen.

Falsche Polizeibeamte in Börfink: So erkennen Sie Betrüger!
In der kleinen Gemeinde Börfink, genauer gesagt im Ortsteil Einschiederhof, kam es am 20. September 2025 gegen 14:50 Uhr zu einem besorgniserregenden Vorfall. Zwei Männer gaben sich als Polizeibeamte aus und versuchten, von einem Anwohner persönliche Dokumente zu erhalten. Die Täter, die laut Beschreibung etwa 40 bis 45 Jahre alt sind, maß etwa 180 cm, hatten eine stämmige Figur und trugen gepflegte Kleidung ohne Hoheitsabzeichen. Ihr Outfit umfasste dunkelblaue Jeans, schwarze Lederjacken sowie hellblaue Hemden mit schwarzer Krawatte. Um sicherzugehen, dass es sich um echte Polizeibeamte handelte, forderten sie Führerschein, Fahrzeugschein und Fahrzeugschlüssel. Doch als sie keinen Ausweis vorweisen konnten, wurden sie vom Anwohner zurückgewiesen und verschwanden in unbekannte Richtung. Rhein-Zeitung berichtet, dass keine Hinweise auf ein Fluchtfahrzeug gefunden wurden und auch die Nachbarn keine weiteren Erkenntnisse zur Täterbeschreibung hatten.
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Amtsanmaßungen. Besonders in diesen unsicheren Zeiten sollte man skeptisch sein und sich nicht von einem überzeugenden Auftreten blenden lassen. Es ist ratsam, im Zweifelsfall immer um eine Legitimation zu bitten und eventuell Familienmitglieder oder Vertrauenspersonen hinzuzuziehen. Wer verdächtige Beobachtungen macht, kann dies direkt der Polizeiinspektion Birkenfeld melden, telefonisch unter 06782-9910 oder per E-Mail an pibirkenfeld@polizei.rlp.de.
Hintergrund zu den Betrugsversuchen
Diese kriminellen Machenschaften sind nicht neu und finden derzeit auch in anderen Regionen Deutschlands ihre Verbreitung. Beispielsweise hat die Staatsanwaltschaft Bremen zahlreiche Ermittlungen gegen Personen angestoßen, die sich sowohl als falsche Bankmitarbeiter als auch Polizeibeamte ausgegeben haben. Laut neuesten Berichten umfasst die Anklage 28 Tatvorwürfe, die sich mit schweren Betrugsversuchen beschäftigen, darunter auch Amtsanmaßung. In vielen Fällen nutzen die Täter das Vertrauen der Menschen aus, um an persönliche Daten zu gelangen und diese für eigene Zwecke zu missbrauchen. Strafrechtsiegen weist darauf hin, dass einige der Angeklagten bereits in vielen ähnlichen Fällen agiert haben, was die Dimension dieser Betrugsmasche deutlich macht.
In Österreich ist man ebenfalls stark betroffen von kriminellen Aktivitäten im Handel. Eine Sicherheitsstudie 2025 belegt, dass 86% der Händler Erfahrungen mit Kriminalität gemacht haben, wobei Ladendiebstahl und Cyberkriminalität besonders stark zugenommen haben. Vermehrte Berichte über Phishing und digitale Erpressung zeigen, dass die Sicherheitslage auch im digitalen Bereich als angespannt gilt. Handelsverband berichtet, dass 64% der Online-Händler schon von Bestellbetrug betroffen waren und 91% der Händler Ladendiebstahl meldeten. Es ist daher umso mehr wichtig, ein wachsames Auge auf potenzielle Betrüger zu haben und bei jeglichem Verdacht sofort zu handeln.