Heldenhafte Rettung: Feuerwehr und Hubschrauber befreien Verletzten im Eiswoog!

Am 29.06.2025 rettete die Feuerwehr Ramsen in einem schwierigen Einsatz am Eiswoog einen verletzten Wanderer mithilfe von Hubschraubern.

Am 29.06.2025 rettete die Feuerwehr Ramsen in einem schwierigen Einsatz am Eiswoog einen verletzten Wanderer mithilfe von Hubschraubern.
Am 29.06.2025 rettete die Feuerwehr Ramsen in einem schwierigen Einsatz am Eiswoog einen verletzten Wanderer mithilfe von Hubschraubern.

Heldenhafte Rettung: Feuerwehr und Hubschrauber befreien Verletzten im Eiswoog!

Am vergangenen Samstagnachmittag rückte die Feuerwehr Ramsen zu einem dramatischen Rettungseinsatz im Waldgebiet am Eiswoog aus. Neben den Kräften aus Ramsen war auch die Feuerwehr Eisenberg zur Unterstützung vor Ort, als die alarmierten Retter sich auf einen steilen und schwer zugänglichen Weg begaben. Das Gebiet, dicht bewachsen und nur zu Fuß erreichbar, stellte die Einsatzkräfte vor eine große Herausforderung.

Die Orientierung in dem unübersichtlichen Gelände erfolgte über festgelegte Rettungspunkte und präzise GPS-Koordinaten. Ein Erkundungstrupp aus Ramsen und Eisenberg hatte medizinische Ausrüstung dabei, während sie die Gegend absuchten. Die Suche nach der vermissten Person blieb zunächst erfolglos: Etwa 70 Meter abseits des Waldweges war eine akustische Orientierung notwendig, bis schließlich Hilferufe des Verletzten gehört wurden. Gemäß Rheinpfalz konnte erst nach der genauen Lokalisierung der Person der Rettungsdienst nachrücken.

Ärztliche Unterstützung aus der Luft

Aufgrund der Art der Verletzungen wurde ein Notarzt angefordert, der aus Oggersheim mit einem Hubschrauber eingeflogen wurde. Dieser landete bei einem nahegelegenen Forsthaus, von wo er mit einem Shuttle zur Einsatzstelle gebracht wurde. Allerdings war ein direkter Zugang zur Verletzten nicht möglich, und der Notarzt musste vorerst im Hintergrund bleiben.

Die Erstversorgung des Patienten übernahm ein Team bestehend aus einem Notfallsanitäter und drei Rettungssanitätern. Eine Evakuierung zu Fuß war aufgrund des steilen Geländes mit einer Schleifkorbtrage unmöglich. Daher wurde eine luftgestützte Rettung als notwendig erachtet. Ein zweiter Rettungshubschrauber aus Kaiserslautern unterstützte den Einsatz, indem er einen Notarzt sowie eine spezielle Trage mittels Seilwinde absetzte.

Nach der medizinischen Stabilisierung wurde der Verletzte letztlich aus dem unwegsamen Terrain ausgeflogen. Der gesamte Rettungseinsatz dauerte rund drei Stunden und fand unter tropischen Temperaturen statt. Solche Einsätze verdeutlichen, wie wichtig und unverzichtbar die Hubschrauber im Notfall- und Rettungsdienst sind. Laut tag24 ermöglichen sie schnelle Hilfe in kritischen Situationen und sind insbesondere bei der Suche nach vermissten Personen in schwer zugänglichen Gebieten von großer Bedeutung.

Rettungsdienste im Überblick

Die Einsatzhäufigkeit von Rettungshubschraubern in Deutschland ist beachtlich. Laut einer bundesweiten Analyse, die im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen durchgeführt wurde, stieg die Notfallrate im Rettungsdienst in den letzten Jahren deutlich an. Diese Daten, ausgearbeitet von der BASt, zeigen, dass Rettungshubschrauber nur einen kleinen Teil der Einsätze ausmachen, jedoch in Ausnahmesituationen unverzichtbar sind.

Hubschrauberstaffeln sind rund um die Uhr im Einsatz und stehen bei Verkehrsunfällen oder Bergrettungen bereit, wo sekundenschnelle Reaktionen über Leben und Tod entscheiden können. Die Einsatzkräfte in solchen kritischen Momenten sind wahre Lebensretter und nehmen eine Schlüsselrolle in unserem Gesundheitssystem ein.