Kirchheimbolanden: Digitales Passfoto-Verfahren startklar für Bürger!

Kirchheimbolanden: Digitales Passfoto-Verfahren startklar für Bürger!
In Kirchheimbolanden wird ein echter Digitalisierungsschub für die Bürger:innen gestartet. Ab dem 1. Mai 2025 müssen Passbilder für Personalausweise und Reisepässe in Deutschland digital übermittelt werden. Ein neues PointID-Gerät im Bürgerbüro nimmt die Herausforderungen der neuen Regelung in Angriff. Damit wird nicht nur die Ablage von Papierfotos obsolet, sondern auch die Bearbeitungszeit radikal verkürzt – Passbilder, die mit dem neuen Gerät aufgenommen werden, sind innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit.
Die neue Regelung zielt darauf ab, die Sicherheit und Qualität der Passbilder zu verbessern. Laut der Verbraucherzentrale sollen digitale Passbilder Manipulationen, wie das sogenannte Morphing, vorbeugen. Hierbei handelt es sich um die Verschmelzung von Fotos mehrerer Personen zu einem neuen Bild, was missbraucht werden kann. Durch digitale Erfassung, verschlüsselte Übertragung und eine automatisierte Biometrietauglichkeitsprüfung sollen Risiken minimiert werden.
Neue Anforderungen an Passbilder
Mit der neuen Regelung kommen nicht nur digitale Bilder ins Spiel, sondern auch spezifische technische Vorgaben. Wer Passbilder anfertigt, muss sich an Vorgaben halten, die ein einheitliches Qualitätsniveau gewährleisten. Die Technologie ermöglicht Nutzer:innen, Passbilder ganz einfach mit ihrem Smartphone zu erstellen. Ein Online-Passfoto-Generator passt Bilder dank KI an, entfernt den Hintergrund und bringt das Bild in das geforderte Format. Dies bietet Flexibilität und Schnelligkeit bei der Erstellung neuer Passbilder.
Die technischen Anforderungen sind klar definiert: Ein Passfoto muss im Format 35 × 45 mm vorliegen, mit einer Mindestauflösung von 300 dpi und einem hellen, einfarbigen Hintergrund. Gesicht und Ausdruck müssen neutral sein, wobei Brillenträger keine Sonnenbrillen tragen dürfen. Es gibt zahlreiche kleine Fehler, die zur Ablehnung eines Bildes führen können, wie Überbelichtung oder Schattenwurf. Wird all dies eingehalten, steht der erfolgreichen Beantragung eines neuen Ausweises nichts mehr im Weg.
Wichtige Fristen und Zustellung
Ein weiteres Highlight der neuen Richtlinien ist die Möglichkeit, den Personalausweis oder Reisepass nach Beantragung per Post zu erhalten – gegen eine Gebühr von 15 Euro. Ab August 2025 steht der digitale Weg allein im Vordergrund; bis dahin können noch Papierfotos eingereicht werden. Die Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025 gibt somit Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen.
Für die Bewohner:innen in Kirchheimbolanden und Rockenhausen ist das neue PointID-Gerät im Bürgerbüro eine praktische Lösung, um sich schnell und effizient auf die Veränderungen vorzubereiten. So wird nicht nur das Bürgerbüro, sondern auch der gesamte Donnersbergkreis zur digitalen Vorreiterin, wenn es um die Beantragung von Ausweisdokumenten geht.