FCK-Fan setzt auf 3D-Pins: Kampf gegen Vandalismus in Kaiserslautern!

In Kaiserslautern gestaltet FCK-Fan Philipp Rau 3D-gedruckte magnetische Pins, um Vandalismus mit Kreativität zu bekämpfen.

In Kaiserslautern gestaltet FCK-Fan Philipp Rau 3D-gedruckte magnetische Pins, um Vandalismus mit Kreativität zu bekämpfen.
In Kaiserslautern gestaltet FCK-Fan Philipp Rau 3D-gedruckte magnetische Pins, um Vandalismus mit Kreativität zu bekämpfen.

FCK-Fan setzt auf 3D-Pins: Kampf gegen Vandalismus in Kaiserslautern!

Die Stadt Kaiserslautern hat ein neues Gesicht im Kampf gegen Vandalismus entwickelt. Besonders die bunten Aufkleber der FCK-Fans prägen das Stadtbild, vor allem auf dem Weg zum Fritz-Walter-Stadion. Doch die offensichtlich leidenschaftlichen Ausdrucksformen der Fans haben auch ihre Schattenseiten, denn die Stadt kämpft seit Jahren gegen die Flut von Aufklebern. Wenn sie zusätzliche Kapazitäten haben, werden diese entfernt, doch die Fan-Leidenschaft bleibt sichtbar.

Ein kreativer Kopf unter den FCK-Anhängern ist Philipp Rau aus Contwig. Er hat eine Idee entwickelt, die nicht nur farbenfroh, sondern auch modern ist: magnetische Pins, die er mit einem 3D-Drucker herstellt. Diese runden Pins im Design des FCK, etwa so groß wie ein Euro, haben mehr zu bieten als nur einen hübschen Look. Sie sind mit einem NFC-Chip ausgestattet, der den Fans ermöglicht, die aktuelle Tabelle direkt über ihr Handy ins Auge zu fassen. Diese innovative Lösung könnte der perfekte Ausweg aus der etwas Vanille-Welt der Aufkleber sein und kommt bei Fans extrem gut an. Der Sportbegeisterte druckt die Pins hauptsächlich am Wochenende und benötigt für 25 Stück etwa 1,5 Stunden. Inzwischen hat Rau bereits rund 500 dieser Pins verteilt, beginnend beim Heimspiel gegen Elversberg in der letzten Saison.

Die Pins sind sehr begehrt und verschwinden rasch von den verteilten Orten. Doch statt sie zu verkaufen, betrachtet Rau die Pins als Teil einer Schnitzeljagd für FCK-Fans. Das sorgt für eine lebendige Interaktion unter den Anhängern. So hat eine Familie sogar eine Ostereiersuche mit den Logos veranstaltet – Kreativität, die hier hervorragend Hand in Hand geht. Auch wenn Rau weiterhin die traditionellen Aufkleber verteilt, setzt er klar auf die Pins, da sie nicht verblassen und sich leicht bewegen lassen.

3D-Druck als Antwort auf Vandalismus

Der 3D-Druck hat die Art und Weise, wie Fans ihre Leidenschaft ausleben, revolutioniert. Plattformen wie Cults3D bieten eine beeindruckende Sammlung von über 2,4 Millionen 3D-Modellen. Diese ermöglichen es den Nutzern, ihre eigenen Objekte zu erstellen, sei es durch 3D-Druck, CNC-Bearbeitung oder andere Techniken. Damit können kreative Köpfe wie Rau nicht nur individuelle Fanartikel kreieren, sondern auch die Verbindung zwischen Fans und ihrer Leidenschaft stärken.

In einem weiteren Kontext beleuchtet die Gedenkstätte Buchenwald die Rolle des Fußballs innerhalb des ehemaligen Konzentrationslagers. Im Rahmen einer Outdoor-Ausstellung werden die verschiedenen Facetten des Fußballs im Lager gezeigt – ein wichtiges Element für viele Häftlinge, um dem grauenhaften Alltag zu entfliehen. Diese Ausstellung macht klar, dass Sport mehr sein kann als nur ein Spiel; er kann auch Identität und Hoffnung in den dunkelsten Zeiten repräsentieren. Die SS nutzte Fußballspiele zum Teil, um die Grausamkeiten des Lagers zu vertuschen, was die Komplexität des Themas nochmals unterstreicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die FCK-Pins als auch die grundlegenden Themen rund um den Fußball eine tiefere Verbindung zur Community und zur Geschichte schaffen. Egal ob in Kaiserslautern oder an Gedenkstätten, der Fußball vereint Menschen und Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden.