KI plant grüne Oasen: So sollen Mainz und Stuttgart kühler werden!

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Eine KI schlägt Begrünungsmaßnahmen für den Gutenbergplatz in Mainz und den Marktplatz in Stuttgart vor, um städtisches Klima zu verbessern.

Eine KI schlägt Begrünungsmaßnahmen für den Gutenbergplatz in Mainz und den Marktplatz in Stuttgart vor, um städtisches Klima zu verbessern.
Eine KI schlägt Begrünungsmaßnahmen für den Gutenbergplatz in Mainz und den Marktplatz in Stuttgart vor, um städtisches Klima zu verbessern.

KI plant grüne Oasen: So sollen Mainz und Stuttgart kühler werden!

Mit dem Klimawandel geht es rasant voran, vor allem in urbanen Ämtern wie Mainz und Stuttgart. Hier haben nun innovative Ideen das Licht der Welt erblickt, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch praktische Lösungen für die aktuellen Klimaherausforderungen bieten. Eine KI hat maßgeschneiderte Vorschläge zur Begrünung des Gutenbergplatzes in Mainz und des Marktplatzes in Stuttgart entwickelt. Beide Plätze kämpfen im Sommer mit hohen Temperaturen, die durch versiegelte Flächen und die Wärmeabgabe von umliegenden Gebäuden noch verstärkt werden. Laut tagesschau.de sollen am Gutenbergplatz künftig stattliche Bäume, blühende Beete, ein innovatives Solarsystem und grüne Fassaden das Stadtbild auflockern und die Temperaturen senken.

Der Architekturprofessor Bernhard Lenz beurteilt die Vorschläge als „sehr schön grün“. Doch er hat Bedenken bezüglich der Realisierbarkeit dieser Maßnahmen. Immerhin gibt es seit dem 1. Juli 2024 in Deutschland ein Gesetz zur Klimaanpassung, das die Kommunen dazu anregt, sich aktiv um die Folgen von Hitze und Starkregen zu kümmern. Rheinland-Pfalz plant, bis Anfang 2027 eine eigene Klimaanpassungsstrategie umzusetzen. Währenddessen tüfteln Städte in Baden-Württemberg bereits an ihren eigenen Konzepten.

Finanzierung und Herausforderungen bei der Begrünung

Ein wesentliches Problem für die Umsetzung der Begrünung bleibt die Finanzierung. Viele Kommunen fordern mehr finanzielle Mittel, um sich erfolgreich an die Folgen der Erderwärmung anzupassen. Die Herausforderungen sind dabei nicht zu unterschätzen: Das Pflanzen neuer Bäume hat oft mit bestehender Infrastruktur wie Wasser- und Stromleitungen zu kämpfen, was in städtischen Gebieten schnell problematisch wird. Lenz schlägt Alternativen vor, wie spezielle Verdunstungssysteme und Sonnensegel, die nicht nur Schatten spenden, sondern auch zur Kühlung beitragen können.

Stuttgart geht ähnliche Wege. Auch hier werden von der KI Vorschläge für eine Begrünung des Marktplatzes präsentiert, unter anderem mit grünen Fassaden und Dachbegrünung. Dachbegrünung hat zwar zahlreiche Vorteile, wie die Kühlung der Umgebung und die Rückhaltung von Regenwasser, so Lenz, doch für Passanten bringe das nicht den erhofften Nutzen. Die Stadt strebt an, bis zu 30% der Fassaden an ihren eigenen Gebäuden zu begrünen, sieht sich aber mit vielen Hürden konfrontiert: Bewässerungssysteme, die Anlockung von Tieren und Brandschutzfragen bereiten den verantwortlichen Planern Kopfzerbrechen.

Praktische Lösungen im Kampf gegen die Hitze

Klimafreundliche Alternativen stehen auch auf der Agenda, um das Stadtklima zu verbessern. Laut umweltbundesamt.de sind Begrünungen kostengünstige und effektive Mittel, um Städte an den Klimawandel anzupassen. Saftige Grünflächen tragen nicht nur zur Luftreinigung bei, sondern bieten zudem Erholungsmöglichkeiten für die Bürger und schützen vor Überschwemmungen. Dabei ist es wichtig, dass Grünflächen möglichst wenig versiegelt sind.

Das Thema ist nicht nur lokal begrenzt, sondern spiegelt ein übergeordnetes Problem wider, das viele Städte in Deutschland betrifft. Nach Angaben des bpb.de verändern sich die Lebensbedingungen in Städten durch den Klimawandel dramatisch. Hitzebeständige Straßenbeläge und die Renaturierung von Auenwäldern bedürfen steigender Investitionen, doch sind sie unverzichtbar, wollen wir unseren Lebensraum zukunftssicher gestalten.