BASF steht vor dramatischem Stellenabbau: 1.800 Jobs in Gefahr!

BASF kündigt in Ludwigshafen umfassenden Stellenabbau an. CEO erläutert tiefgreifende Umstrukturierungen zur Kostenoptimierung.

BASF kündigt in Ludwigshafen umfassenden Stellenabbau an. CEO erläutert tiefgreifende Umstrukturierungen zur Kostenoptimierung.
BASF kündigt in Ludwigshafen umfassenden Stellenabbau an. CEO erläutert tiefgreifende Umstrukturierungen zur Kostenoptimierung.

BASF steht vor dramatischem Stellenabbau: 1.800 Jobs in Gefahr!

Die BASF in Ludwigshafen steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung, die nicht nur zahlreiche Arbeitsplätze, sondern auch die Zukunft des Standorts betrifft. CEO Markus Kamieth sprach kürzlich über die Herausforderungen, vor denen der größte Chemiekonzern der Welt steht. Laut Merkur wird die Belegschaft am Stammsitz in Ludwigshafen weiter schrumpfen, und das hat auch seine Gründe.

BASF hat im Jahr 2024 bereits mehr als 800 Stellen abgebaut und plant nun, insgesamt rund 1.800 Arbeitsplätze in einer ersten Phase zu streichen. Die aktuelle Mitarbeiterzahl liegt damit bei etwa 33.700, nachdem sie seit einiger Zeit ständig gesunken ist. Im Jahr 2023 erlebte der Konzern trotz internationaler Gewinne in Deutschland einen herben Rückschlag, da die Zahlen stark zurückgingen, und das Stammwerk Jahre in den roten Zahlen schreibt, wie auch SWR berichtet.

Entwicklung der Lage

Warum geht es der BASF so schlecht? Die Gründe sind vielfältig: Hohe Energiekosten und eine nachlassende Nachfrage in Deutschland setzen der Produktion stark zu. Vorstandschef Martin Brudermüller bezeichnete die Situation als ernst, während der Finanzvorstand Dirk Elvermann auf die Verlustzone des Standorts hinwies. Die rückläufigen Umsätze, die im Jahr 2023 um mehr als 20 Prozent fielen, haben dazu geführt, dass BASF erhebliche Einsparungen anstrebt, darunter auch die Stilllegung mehrerer Anlagen.

Die geplanten Einsparungen sollen bis 2026 insgesamt rund eine Milliarde Euro jährlich betragen, wobei die genauen Maßnahmen noch unklar sind. Eine zweite Welle des Stellenabbaus könnte viele weitere Beschäftigte betreffen. Im Februar 2023 wurde bereits ein Abbau von 2.500 Stellen robust angekündigt, doch die erste Welle steht noch aus.

Wohin geht die Reise?

Tagesschau hinzu. Die Notwendigkeit dieser Transformation unterstreicht Kamieth mit der Aussage, dass man erst am Anfang dieses Prozesses stehe.

Die Gewerkschaft IGBCE hat bereits auf die harten Einschnitte reagiert und fordert mehr Zukunftsinvestitionen, statt Arbeitsplatzverluste hinzunehmen. Ihre Kritik an den Sparprogrammen wird immer lauter, während die Mitarbeiter in Ludwigshafen sich auf eine ungewisse Zukunft einstellen müssen.

Die gründungsgeschichtlichen Wurzeln von BASF geben Anlass zur Hoffnung: Schließlich wurde das Unternehmen bereits 1865 in Mannheim gegründet und hat sich seither zu einem Giganten entwickelt. Die kommende Restrukturierung stellt nicht nur die Geschäftsstrategie, sondern auch die soziale Verantwortung des Unternehmens auf die Probe. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen letztlich ergriffen werden.