Speyer und Walheim teilen sich Punkte im packenden Judo-Spitzenkampf!

Speyer und Walheim teilen sich Punkte im packenden Judo-Spitzenkampf!
Im spannenden Aufeinandertreffen der Judo-Bundesliga der Frauen endete der Kampf zwischen dem JSV Speyer und Hertha Walheim am vergangenen Wochenende in einem 7:7-Unentschieden. Beide Teams zeigten eine bemerkenswerte Leistung, was nicht zuletzt an der starken Riege der niederländischen Kämpferinnen lag, die Walheim erheblich verstärkt haben. Nicht zu vergessen sind auch die starken Leistungen von Giovanna Scoccimarro und Julie Hölterhoff, die wichtige Punkte für das Team aus Aachen holten. Der JSV Speyer, der als Tabellenerster in die Playoffs einzog, hatte zunächst klar geführt, mit einem zwischenzeitlichen 4:1 und dann 7:5, doch Walheim schaffte es, jeweils auszugleichen und so das Unentschieden zu sichern. MRN News berichtet, dass Speyer nun als Titelverteidiger optimistisch in die anstehenden Playoffs schaut, die am 6. September stattfinden.
Die Teamchefin von JSV Speyer, Nadine Lautenschläger, äußerte sich nach dem Wettkampf zufrieden über die Leistung ihrer Kämpferinnen sowie die hervorragende Stimmung in der Halle. Herausragende Kämpferinnen für Speyer waren Amber Gersjes, Seija Ballhaus und Verena Thumm, die jeweils zwei Siege erzielen konnten. Auch Lea Schmid trug mit einem Punkt im Auftaktkampf zum Endergebnis bei, während die Rückkehr von Yelizaveta Lytvynenko nicht ganz wie erhofft verlief; sie musste sich gegen Lieke Derks geschlagen geben.
Die Playoffs rücken näher
Die Qualifikation für die Playoffs konnte sich auch Hertha Walheim auf die Fahnen schreiben. Mit ihrer starken Performance im laufenden Wettkampf haben sie sich zusammen mit den anderen beiden Teams, dem JC 66 Bottrop und der TSG Backnang, einen Platz im Finale am 5. Oktober in Wiesbaden gesichert. Dies ist ein bedeutender Schritt für Walheim, der im vergangenen Jahr einen beachtlichen dritten Platz erreichte, hinter JSV Speyer, die in dem Jahr den Titel gewannen. Übrigens war dieses Finale das erste, in dem die Kämpfe der Männer und Frauen an einem Ort ausgetragen wurden, was zur erhöhten Zuschauerzahl von rund 1.500 beitrug, wie die Hertha Walheim berichtet.
Für die Judoka, die den Sport lieben und sich im September bei den Playoffs wiedersehen möchten, wird es spannend. Speyer wird alles daran setzen, den Titel zu verteidigen. Der Blick auf die bisherigen Ergebnisse und die Form der Kämpferinnen wird entscheidend sein. Ähnlich verhält es sich für Walheim, die ihre gute Form mit in die finalen Begegnungen nehmen wollen.
Engagement für die Jugend
Neben den Wettkämpfen ist es auch der Nachwuchs, der im Judo im Fokus steht. Wie die Judobund informiert, startet im August ein neuer Kurs „Judo für Jung+Alt“, der sich an Kinder zwischen 3 und 5 Jahren richtet. Ziel dieses Kurses ist es, die Motorik und Koordination der Kleinen zu fördern und erste Schritte in die Judo-Welt zu ermöglichen. Das Training wird von erfahrenen Judoka und pädagogisch geschultem Personal geleitet und bietet eine hervorragende Möglichkeit, gemeinsam mit den Eltern in den Judosport hineinzuschnuppern.
Mit all diesen Aktivitäten wird deutlich, dass der Judo-Sport in der Region Köln lebendig und dynamisch ist. Sowohl im Leistungssport als auch im Nachwuchsbereich ist der Ehrgeiz zu spüren, und die Vorfreude auf die kommenden Wettkämpfe steigt täglich.