Mainz überrascht: Platz 7 im Zukunftsatlas 2025 – Aufstieg der Stadt!

Mainz überrascht: Platz 7 im Zukunftsatlas 2025 – Aufstieg der Stadt!
Heute darf die Stadt Mainz einen besonderen Erfolg feiern: Im „Prognos Zukunftsatlas 2025“, einem der wichtigsten Rankings zur Zukunftsfähigkeit deutscher Regionen, hat die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Platz sieben von insgesamt 400 Städten und Kreisen erreicht. Diese Platzierung bedeutet nicht nur ein gewaltiger Sprung nach oben, sondern auch, dass Mainz zum ersten Mal in den Top Ten des Rankings auftaucht. Im vorherigen Zukunftsatlas von 2022 landete Mainz noch auf dem 45. Platz, was die aktuellen Fortschritte umso beeindruckender macht. Oberbürgermeister Nino Haase äußert sich in einer Pressemitteilung voller Begeisterung über diesen Erfolg und betont, dass dies für die Stadt ein starkes Zeichen ist, um sich als selbstbewusster Player im Rhein-Main-Gebiet zu positionieren, auch wenn Mainz in der Vergangenheit als „gut gelauntes Schmuddelkind“ galt.
Die Entwicklung von Mainz ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg 51 Prozent ihrer Fläche verlor und sämtliche Industriegebiete aufgeben musste. Das machte die wirtschaftliche Wiederbelebung nicht gerade einfach. Doch in den letzten Jahren hat sich ein Wandel vollzogen, vor allem im Bereich Biotechnologie. Immer mehr Unternehmen zeigen Interesse am Standort Mainz, und bereits viele Mietverträge wurden abgeschlossen. Das Start-up-Netzwerk „Futury“ hat hier, wie die Rheinpfalz berichtet, seinen Anfang genommen, und die Stadt hat ambitionierte Pläne, ihre Innovationskraft weiter auszubauen.
Ein Blick auf die Konkurrenz
An der Spitze des Rankings stehen der Landkreis München sowie die Städte Erlangen und München, die ihre Positionen erfolgreich verteidigt haben. Der Süden Deutschlands hat seine Stärke im Ranking weiter ausgebaut, während Mainz und die Stadt Regensburg neu unter den Top Ten sind. Nordrhein-Westfalen und Brandenburg konnten im Vergleich zu früheren Jahren aufholen, während in Hessen, Schleswig-Holstein, Sachsen und dem Saarland größere Herausforderungen bestehen. Die Faktoren, die in die Bewertung einfließen, sind vielfältig: Bevölkerungsentwicklung, Arbeitsplatzsituation, Patentanmeldungen pro Kopf sowie der Anteil hochqualifizierter Fachkräfte und der Ausbau erneuerbarer Energien gehören dazu. Insgesamt werden 31 makro- und sozioökonomische Faktoren für die Berechnung des Zukunftsindexwerts berücksichtigt, wie Kommunal berichtet.
Trotz der positiven Entwicklungen wird auf die Herausforderungen hingewiesen, die durch strukturellen Wandel, Digitalisierung und demografische Veränderungen entstehen. Die aktuelle Rezession wird als Stresstest für die Resilienz der Regionen betrachtet, und während in 380 von 400 Landkreisen die Arbeitsmarktlage sich verschlechtert hat, hat Mainz in den letzten Jahren einen erfreulichen Trend aufgezeigt.
Zukunftsaussichten und Selbstbewusstsein
Oberbürgermeister Haase sieht die Notwendigkeit, dass Mainz als Stadt kommuniziert und seine Interessen aktiv verfolgt, besonders im Hinblick auf die Kritik an der Deutschen Bahn, dem Frankfurter Flughafen und der Autobahn GmbH. Er und die Stadtverwaltung zeigen Selbstbewusstsein und setzen auf eine Kooperation mit anderen Städten im Rhein-Main-Gebiet, um die Entwicklung weiter voranzutreiben. Die Gewichtung der Landeshauptstadt Mainz nimmt zu, was sich auch in der deutlicheren Positionierung in der Region zeigt.
Insgesamt ist die Entwicklung von Mainz ein echtes Erfolgskapitel, das auch die Bürgerinnen und Bürger stolz machen kann. Der Blick geht nun in die Zukunft, wo Mainz weiterhin als Aufsteiger im Konzert der Städte spielen will.