Schwerer Unfall in Mainz: Fußgängerin von Auto erfasst und verletzt

Schwerer Unfall in Mainz: Fußgängerin von Auto erfasst und verletzt
Am Freitag, dem 4. Juli 2025, ereignete sich mitten in Mainz-Lerchenberg ein tragischer Unfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Gegen 11:00 Uhr wurde eine 22-jährige Fußgängerin, die zwischen zwei geparkten Fahrzeugen hindurch lief, von einem herannahenden Pkw erfasst. Die junge Frau wollte eine ankommende Straßenbahn erreichen und wurde dabei schwer verletzt. Der 20-jährige Fahrer des Fahrzeugs steht nun im Fokus der Ermittlungen.
Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden, um Licht ins Dunkel des Vorfalls zu bringen. Die Kontaktdaten sind leicht zu merken: Telefonisch unter 06131/ 65-34350 oder per E-Mail an pimainz3@polizei.rlp.de. Behörden haben bereits am Abend des 5. Juli 2025 erste Informationen veröffentlicht, welche die Dringlichkeit und Schwere des Vorfalls verdeutlichen. Es bleibt zu hoffen, dass die Fußgängerin bald genesen wird und der Unfall keine weiteren Nachwirkungen für die Beteiligten hat.
Verkehrsunfallstatistiken und Sicherheit im Straßenverkehr
Ein Blick auf die jüngsten Verkehrsunfallstatistiken zeigt, dass das Risiko von Verletzungen im Straßenverkehr, insbesondere für Fußgänger, in den dunkleren Jahreszeiten zunimmt. 2023 kam es in Deutschland zu über 2.800 Verkehrstoten, was einer alarmierenden Zahl von durchschnittlich acht Todesfällen pro Tag entspricht. Das Statistische Bundesamt nennt als Ziel der EU, die Anzahl der Straßenverkehrstoten und Schwerverletzten bis 2030 zu halbieren. Diese Initiative ist Teil der „Vision Zero“ der Europäischen Kommission, die nahezu keine Straßenverkehrstoten bis 2050 anstrebt.
Die Verkehrsunfallstatistiken in der EU zeigen, dass zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Todesfälle um 36 Prozent gesenkt werden konnte. Allerdings gibt es nach wie vor große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten. So verzeichnete Schweden mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner die sichersten Straßen, während Rumänien mit 85 die höchste Rate aufwies Europarl.
Eine weitere interessante Erkenntnis ist, dass der Großteil der Verkehrstoten Männer sind. Dies spiegelt sich in sämtlichen Mitgliedstaaten wider und hat sich seit 2010 relativ konstant gehalten. 2018 waren 76 Prozent der Verkehrstoten männlich, während der Anteil der jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren, trotz einer Rückläufigkeit von 43 Prozent seit 2010, nach wie vor signifikant bleibt.
Wie die derzeitigen Geschehnisse in Mainz zeigen, ist das Thema Verkehrssicherheit aktueller denn je. Es ist von zentraler Bedeutung, dass sowohl Fußgänger als auch Autofahrer sich ihrer Verantwortung bewusst sind, um derart tragische Unfälle wie am 4. Juli zu vermeiden und das Vertrauen in den Straßenverkehr zu stärken.