Achtung Neuwied: Mehrere Fußgänger gefährden Verkehrssicherheit!

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Verkehrsunfälle in Neuwied: Zeugen gesucht nach Fußgängerunfällen am 4. und 5. September 2025 und riskantem Fahrverhalten.

Verkehrsunfälle in Neuwied: Zeugen gesucht nach Fußgängerunfällen am 4. und 5. September 2025 und riskantem Fahrverhalten.
Verkehrsunfälle in Neuwied: Zeugen gesucht nach Fußgängerunfällen am 4. und 5. September 2025 und riskantem Fahrverhalten.

Achtung Neuwied: Mehrere Fußgänger gefährden Verkehrssicherheit!

In den letzten Tagen sorgten mehrere gefährliche Verkehrssituationen im Stadtgebiet Neuwied für Aufsehen und Aufmerksamkeit. Während Fußgänger unvorsichtig die Fahrbahnen überquerten, wurde die Polizei auch Zeuge einer riskanten Autofahrt. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die allgemeinen Sicherheitsprobleme im Straßenverkehr.

Laut News.de kam es am Donnerstag, den 4. September, gegen 18:15 Uhr, zu einem Vorfall, bei dem eine 19-jährige Neuwiederin mehrmals unvermittelt die Fahrbahn vor dem Elisabeth-Krankenhaus in der Friedrich-Ebert-Straße betrat. Dies führte dazu, dass herannahende Fahrzeuge bremsen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

Schockmoment für Verkehrsteilnehmer

Am darauf folgenden Freitag, dem 5. September, ereignete sich ein ähnlicher Vorfall. Um etwa 23:45 Uhr betrat ein 18-jähriger Neuwieder unvermittelt die Fahrbahn in der Andernacher Straße, vor der Kaufland-Tiefgarage. Auch hier mussten Verkehrsteilnehmer bremsen, um Schlimmeres zu vermeiden. Die Polizei Neuwied hat die Zeugen dieser Vorfälle, insbesondere die Autofahrer, die bremsen mussten, aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 02631 8780 zu melden.

Im Februar machte ein 21-jähriger Fahranfänger auf sich aufmerksam, als er mit seinem grauen BMW auf die B42 und die B256 raste. Dabei fiel er durch stark überhöhte Geschwindigkeit und eine riskante Fahrweise auf. Die Polizei konnte ihn schließlich stoppen und berichtet von akuter Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Auch hier werden Zeugen gesucht, die durch das Fahrverhalten des jungen Fahrers gefährdet wurden, meldet Aktuell4u.

Ein Blick auf die Verkehrssicherheit

Die vorliegenden Vorfälle sind symptomatisch für die besorgniserregende Verkehrssituation in Deutschland. 2023 starben laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) 2.839 Menschen bei Verkehrsunfällen, was einen Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Auch die Zahl der Verletzten ist mit 366.557 Personen angestiegen. Besonders Fußgänger sind gefährdet. Manfred Wirsch, Präsident des DVR, fordert daher eine Fußverkehrsstrategie und eine rasche Verabschiedung der StVO-Novelle, die den Kommunen mehr Freiraum für Maßnahmen zur Förderung von Fuß- und Radverkehr geben soll, wie wir auf dvr.de erfahren.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Regelungen zur Verkehrssicherheit, wie die Anordnung von Tempo 30 an Hauptstraßen in der Nähe von Spielplätzen und Schulen, wird deutlich: Der Schutz von Fußgängern und besonders von Kindern steht im Fokus. Nur durch gemeinsames Handeln aller Verkehrsteilnehmer, das Einhalten von Verkehrsregeln und erhöhte Aufmerksamkeit kann die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden. Jeder Unfall ist einer zu viel, und es liegt an uns allen, achtsam zu sein.