Revolution im Tourismus: Dachsauer mit Minimalus für Nachhaltigkeit nominiert!
Marius Bräunlich erhält für seine nachhaltigen Tiny-Häuser die Nominierung zum Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2025.

Revolution im Tourismus: Dachsauer mit Minimalus für Nachhaltigkeit nominiert!
In Dachsenhausen tut sich einiges im Bereich nachhaltiges Wohnen. Marius Bräunlich, ein 33-jähriger Innovator, hat mit seiner Marke Minimalus ein spannendes Projekt ins Leben gerufen, das mittlerweile die Aufmerksamkeit des Rheinland-Pfalz Tourismuspreises erregt hat. Unter dem Motto „Innovation des Jahres“ wurde Minimalus für seine außergewöhnlichen Tiny-Häuser nominiert, die sowohl Ästhetik als auch Umweltbewusstsein vereinen. Der Ben Kurier berichtet, dass Bräunlichs Konzept aus seiner Masterarbeit über nachhaltiges Bauen hervorging und er bereits das erste Tiny-House auf dem Grundstück seiner Eltern selbst errichtet hat.
Die Tiny-Häuser von Minimalus sind echte Vorzeigebeispiele für ressourcenschonendes Bauen. Mit ihrer minimalistischen Einrichtung und regionalen Materialien bieten sie nicht nur einen reduzierten Ressourcenverbrauch, sondern setzen auch auf ein ganz neues Wohngefühl. Materialien wie gebrauchte Fenster, Parkett und Möbel werden liebevoll integriert, während Natursteine von der Baustelle als Gestaltungselemente Verwendung finden. Bräunlich selbst beschreibt die Architektur der Tiny-Häuser als „perfekt unperfekt“, wobei ein besonders großer Wert auf Atmosphäre gelegt wird.
Nachhaltigkeit trifft Komfort
Was macht diese Tiny-Häuser so besonders? Neben der Holzfaserdämmung und den Gründächern sind sie mit energieeffizienter Technik ausgestattet, etwa Pelletöfen und Wärmepumpen. Hohe Decken, große Panoramafenster und integrierte Möbel schaffen ein großzügiges Raumgefühl, ideal für Städtereisende aus Köln, Frankfurt und Mainz. Bräunlich betreibt mehrere dieser Tiny-Häuser sowie Apartments in der Region St. Goar und Koblenz, alles in Eigenleistung und mit Unterstützung seiner Familie. Er verfolgt bewusst das Ziel, stilvolles und nachhaltiges Wohnen zu kombinieren und keine „08/15“-Unterkünfte anzubieten, was ihm auch in der Rhein-Zeitung Anerkennung einbringt.
Tiny-Houses gewinnen immer mehr an Bedeutung, vor allem in Zeiten steigender Mietpreise und Wohnraummangel in den Städten. Die Tiny House Bewegung hat sich von einem Nischenphänomen zu einem wichtigen Trend entwickelt, der zunehmend mit dem Thema Nachhaltigkeit verknüpft wird. Architekt Michael Berger weist darauf hin, dass sich die Prioritäten der Kunden ändern. Immer mehr Menschen legen Wert auf ökologisches Bauen und Energieeffizienz, eine Entwicklung, die sich auch in den Designtrends für die kommenden Jahre widerspiegelt. In einer Analyse von Tiny House Info werden die aktuellen Trends hervorgehoben, die sich durch innovative Materialien und Techniken auszeichnen.
Nominiert für den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz
Die Auszeichnung für den Tourismuspreis Rheinland-Pfalz 2025 steht vor der Tür. Am 20. August 2025 werden die nominierten Projekte in Koblenz präsentiert, gefolgt von der Preisverleihung am 4. Dezember im Kurhaus Bad Neuenahr-Ahrweiler. Neben Minimalus sind auch zahlreiche andere innovative Projekte nominiert, wie etwa der Touristik-Verband Wiedtal e.V. und Pfalz Touristik e.V. Bräunlich zeigt sich optimistisch: „Ich hoffe, dass unsere Einsatz für nachhaltigen Tourismus und Wohnformen fälschlicherweise als Randphänomen abgetan wird“, so der junge Unternehmer.
Mit einem jüngeren Publikum im Blick, werden die Tiny-Häuser von Minimalus somit nicht nur zu einem Rückzugsort, sondern auch zu einem Zeichen für einen bewussteren Umgang mit unseren Ressourcen. Ob in den Wäldern oder direkt am Wasser – der Trend zu Tiny-Houses im Grünen ist stark im Kommen und verspricht ein völlig neues Wohngefühl in der Natur.