Rheinland-Pfalz: Geldautomatensprengungen sinken auf historische Tiefstwerte!

Innenminister Ebling vermeldet für Rheinland-Pfalz einen Rückgang der Geldautomatensprengungen um rund 70 % im Jahr 2025.

Innenminister Ebling vermeldet für Rheinland-Pfalz einen Rückgang der Geldautomatensprengungen um rund 70 % im Jahr 2025.
Innenminister Ebling vermeldet für Rheinland-Pfalz einen Rückgang der Geldautomatensprengungen um rund 70 % im Jahr 2025.

Rheinland-Pfalz: Geldautomatensprengungen sinken auf historische Tiefstwerte!

Der Kampf gegen Geldautomatensprengungen in Rheinland-Pfalz zeigt erste Erfolge. Innenminister Michael Ebling zieht eine positive Bilanz für das erste Halbjahr 2025: Nur acht Geldautomatensprengungen wurden seit Jahresbeginn registriert, was im Vergleich zu 15 Fällen im Vorjahr eine deutliche Verbesserung darstellt. Dies entspricht einem Rückgang von 46,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 und sogar um etwa 70 Prozent im Vergleich zu 2023, als noch 27 Sprengungen gemeldet wurden. Laut Antenne KH ist der Rückgang nicht nur erfreulich, sondern auch ein Beweis für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Polizei, Justiz und Bankensektor.

Ebling macht deutlich, dass Geldautomatensprengungen schwerwiegende Straftaten sind, die nicht nur materielle Schäden anrichten, sondern auch das Leben von Menschen gefährden. Die Sicherheitslage hat sich in vielen Regionen, darunter auch Bad Kreuznach, durch gezielte Maßnahmen verbessert, was sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch den Banken zugutekommt. Die Polizei war in diesem Bereich im ersten Halbjahr über 1.000 Mal im Einsatz, wobei diese Einsätze neben Ermittlungen auch gezielte Kontrollen und länderübergreifende Fahndungen umfassten.

Effektive Sicherheitsmaßnahmen

Der Rückgang der Sprengungen ist nicht zuletzt auf intensive Präventionsarbeit zurückzuführen. Die im Jahr 2024 gestartete enge Kooperation zwischen dem Innenministerium, dem Landeskriminalamt und den Bankverbänden hat dazu geführt, dass umfassende Daten zu über 2.200 Geldautomatenstandorten erhoben wurden. Die Betreiber reagieren auf diese Informationen, indem sie ihre Automaten mit moderner Sicherheitstechnik ausstatten. Zu den implementierten Maßnahmen gehören Einfärbe- und Nebelsysteme, mechanische Sperren sowie verschlossene Automaten in der Nacht, wie Polizei RLP berichtet.

Die Erhebung von Standortdaten hat es ermöglicht, gezielte Sicherheitsstrategien zu entwickeln. Einige Geldautomaten wurden sogar geschlossen oder ihre Standorte verlegt, um potenziellen Tätern das Leben schwerer zu machen. Diese Maßnahmen, so zeigt sich, haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Sprengungen im Vergleich zu früheren Jahren erheblich gesenkt werden konnte.

Ein gemeinsames Ziel

Die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren wird als Schlüsselfaktor im Kampf gegen Geldautomatensprengungen hervorgehoben. Michael Ebling betont, dass sowohl präventive als auch repressive Strategien notwendig sind, um den Tätern das Handwerk zu legen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Polizei wird auch weiterhin entschlossen gegen die Geldautomatensprenger vorgehen und unterstreicht die Bedeutung von länderübergreifenden Ermittlungen. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, ob der positive Trend in den kommenden Monaten anhält. n-tv berichtet ebenfalls über die Fortschritte und die notwendigen Maßnahmen, die ergriffen wurden, um diese Kriminalität in Schranken zu weisen.