Sicherheit für Klein und Groß: Kinder lernen gefährliche Hofsituationen
Gemeinderat Michael Penker überreichte Urkunden beim erfolgreichen Kindersicherheitstag am 4. Juli 2025 im Hof.

Sicherheit für Klein und Groß: Kinder lernen gefährliche Hofsituationen
Am 4. Juli 2025 fand in unserer Region ein bemerkenswerter Kindersicherheitstag statt, organisiert von der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Hierbei überreichte Gemeinderat Michael Penker Urkunden an die kleinen Teilnehmer und würdigte deren Engagement. Es war ein Tag, der nicht nur für Jubel bei den Kindern sorgte, sondern auch wichtige Sicherheitswissen vermittelte, das im Alltag unverzichtbar ist. Offizielle Gäste, darunter Kreisobmann Georg Sachsenhauser, richteten ihren Dank an alle, die an der Veranstaltung mitgewirkt haben. Besonders gelobt wurde die Vermittlung von Wissen, das die Kleinen über die Gefahren im Umgang mit alltäglichen Gegenständen aufklärt.
Besonders erfreulich war die breite Unterstützung der Veranstaltung durch viele lokale Helfer. Es wurde den zahlreichen Unterstützern gedankt, darunter die Hof-Familie Irmi und Andi Duller sowie verschiedene Sicherheitsberater und Einsatzkräfte. Auch die Bewirtung unter der Leitung von Monika Wagner wurde positiv hervorgehoben. Dieser Tag war ein echtes Gemeinschaftserlebnis, das alle Generationen zusammenbrachte und für das wichtige Thema Sicherheit sensibilisierte.
Unfallrisiken von Kindern
Laut aktuellen Zahlen bleibt das Thema Kindersicherheit von großer Bedeutung. Jedes Jahr benötigt schätzungsweise mindestens 1,88 Millionen Kinder unter 15 Jahren ärztliche Hilfe aufgrund von Unfällen. Besonders erschreckend ist, dass zu den häufigsten Ursachen von Verletzungen Stürze zählen, die 61% der Unfälle ausmachen. Eine Umfrage zeigt, dass mehr als jede dritte Familie im letzten Jahr mindestens ein Kind nach einem Unfall behandeln lassen musste. Dies verdeutlicht, dass das Bewusstsein für Unfallrisiken im Alltag dringender ist denn je.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Umfrage (unterstützt von Amazon) ist, dass 67% der Eltern beim Kauf von Kinderartikeln auf Produktsicherheit achten. Dennoch fühlen sich 40% der Eltern unzureichend darüber informiert. Vielfach sind es alltägliche Gegenstände wie Fahrräder, Roller und andere Kinderfahrzeuge, die bei 81% der Unfälle beteiligt sind. Dies liegt auch im Trend: Junge Familien müssen sich zunehmend mit den Herausforderungen der Sicherheit ihrer Kinder in einem sich ständig verändernden Umfeld auseinandersetzen.
Engagement für Prävention
Die BAG hat sich als Ziel gesetzt, die Zahl der Kinderunfälle zu reduzieren und innovative Präventionsmaßnahmen zu fördern. Auf dem Kindersicherheitstag wurde auch die App „Kindersicher! – Kinderunfälle vermeiden“ vorgestellt, die Eltern wertvolle Tipps bietet. Die Veranstaltung war nicht nur ein Aufruf zur Achtsamkeit, sondern auch eine Plattform, um die Notwendigkeit von mehr Informationen zu thematisieren. Die Verantwortlichen betonten das große Anliegen, Unfälle durch richtiges Verhalten zu vermeiden, was besonders für die Kleinsten von größter Bedeutung ist.
In der aktuellen Situation stellt sich die Frage, wie Eltern noch mehr für die Sicherheit ihrer Kinder tun können. Experten raten zu einem kontinuierlichen Austausch über Erfahrungen und Präventionsmaßnahmen, um das Bewusstsein für Gefahren zu schärfen und Kinder aktiv in die Aufklärung einzubeziehen. Letzten Endes liegt eine gute Portion Verantwortung auch bei uns allen – von den Eltern bis zu den Erziehern und der Gesellschaft insgesamt.
Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass wir gemeinsam Großes erreichen können. Ein großes Dankeschön geht an alle Beteiligten, die sich dafür einsetzen, den Kleinsten eine sichere und geschützte Umgebung zu bieten. Weitere Informationen und Tipps zur Kindersicherheit finden Sie auf den Webseiten der BAG sowie des Bundesgesundheitsministeriums.