Hymnen-Panne bei Jugendwettbewerb sorgt für Aufregung in Berlin!

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Beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" kam es zu einer Hymnen-Panne. Technische Probleme sorgten für Verwirrung in Berlin.

Beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" kam es zu einer Hymnen-Panne. Technische Probleme sorgten für Verwirrung in Berlin.
Beim Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" kam es zu einer Hymnen-Panne. Technische Probleme sorgten für Verwirrung in Berlin.

Hymnen-Panne bei Jugendwettbewerb sorgt für Aufregung in Berlin!

Einmal mehr wurde die Begeisterung für den Schulsport in Deutschland auf die Probe gestellt. Beim diesjährigen Bundeswettbewerb “Jugend trainiert für Olympia” in Berlin kam es zu einem unerfreulichen Zwischenfall. Statt der erwarteten dritten Strophe der Nationalhymne ertönte die erste, was für die anwesenden Sportler und Zuschauer eine peinliche Situation darstellte. Der Vorfall wurde durch technische Probleme verursacht, die die Verantwortlichen jedoch schnellstmöglich zu beheben versuchten. Dennoch gilt dieser Vorfall als unangemessen und wirft einen Schatten auf die sonst so prestigeträchtige Veranstaltung, die jedes Jahr rund 800.000 Schüler aus ganz Deutschland anzieht.

“Jugend trainiert für Olympia” ist nicht nur irgendein Schulsportwettbewerb, sondern der größte weltweit und umfasst 27 Sportarten. Seit 1969 ins Leben gerufen, hat sich der Wettbewerb durch regionale Qualifikationsrunden und Bundesfinalveranstaltungen etabliert. Die Deutsche Schulsportstiftung ist seit 1999 für die Durchführung verantwortlich. Gemeinsam mit den 16 Kultusministerien der Bundesrepublik Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wird hier die sportliche Talentsichtung und -förderung großgeschrieben. Gerade in den Altersstufen und Wettkampfklassen finden sich viele spannende Veranstaltungen, die die Olympischen Werte vermitteln.

Technische Pannen und ihre Geschichte

Die Probleme beim Abspielen der Nationalhymne sind leider nicht einzigartig. Sie reißen sich ein in eine lange Liste von Hymnen-Pannen in der Sportgeschichte. So geriet beim Fed-Cup-Duell der deutschen Tennismannschaft gegen die USA auf Maui auch die Nationalhymne in die Schusslinie – hier wurde versehentlich die erste Strophe gesungen, was die deutsche Mannschaft verärgerte. Hymnen-Pannen sind ein bekanntes Phänomen im Sport. Von der Fußball-WM 2014, bei der technische Probleme sogar dazu führten, dass keine Hymnen gespielt wurden, bis hin zu einem Vorfall bei der Ski-WM 1985, wo die DDR-Hymne fälschlicherweise bei der Siegerehrung gespielt wurde – die Liste ließe sich lange fortsetzen.

Das schade um die Würde, die solche Zeremonien normalerweise mit sich bringen. In der Regel zeigen sie nicht nur den nationalen Stolz, sondern auch den Feiersinn bei Wettbewerben, die Talente fördern und große Zukunftsperspektiven eröffnen. Besonders die Schulsportwettbewerbe wie “Jugend trainiert für Olympia” bringen den Geist des Wettbewerbs in die jungen Herzen.

Ein Rückblick auf “Jugend trainiert für Olympia”

Die Veranstaltung ist mehr als nur ein Sportevent; sie integriert Schulen in ganz Deutschland und führt die besten Talente aus verschiedenen Disziplinen zusammen. Mehrere Bundesfinalveranstaltungen finden jährlich statt, darunter das Frühjahrs- und Herbstfinale in Berlin sowie das Winterfinale an wechselnden Orten. Neben den traditionellen Sportarten wird auch der inklusive Wettkampf “Jugend trainiert für Paralympics” immer populärer und fördert Schüler mit unterschiedlichen Förderbedarfen.

Mit dem bestätigten Schirmherren des Wettbewerbs, dem amtierenden Bundespräsidenten, und der Unterstützung durch die Kultusministerien wird deutlich, wie viel Rückhalt dieser Wettbewerb hat. Das zeigt auch, dass trotz kleiner Rückschläge wie dem Hymnen-Fauxpas das Engagement für den Schulsport in Deutschland hoch im Kurs steht und weiterhin gefördert wird.