Glasfaser-Ausbau in Esthal: Schnelles Internet für 587 Haushalte!
Glasfaserplus startet am 8.10.2025 Ausbauarbeiten in Esthal, um 587 Haushalte mit Gigabit-Internet zu versorgen.

Glasfaser-Ausbau in Esthal: Schnelles Internet für 587 Haushalte!
In Esthal tut sich was – ganz im Sinne des digitalen Fortschritts! Am Donnerstag um 11 Uhr starten die Ausbauarbeiten für ein modernes Glasfasernetz, das die Region mit schnellem Internet versorgen soll. Insgesamt 587 Haushalte werden von dem neuen Netz profitieren, das mit beeindruckenden Downloadgeschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde aufwartet. Der Betreiber Glasfaserplus, ein gemeinsames Projekt zwischen der Deutschen Telekom und dem IFM Global Infrastructure Fund, hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, bis 2030 in ländlichen und klein- sowie mittelstädtischen Gebieten Deutschlands insgesamt vier Millionen Glasfaseranschlüsse zu schaffen, wie Rheinpfalz berichtet.
Die Initiative zeigt, wie wichtig der Ausbau digitaler Infrastrukturen ist, insbesondere in ländlichen Regionen. Laut Aussagen von Ortsbürgermeister Gernot Kuhn (CDU) wird schnelles und stabiles Internet für die Einwohner von entscheidender Bedeutung sein. Der Gemeinderat von Esthal hat bereits im Januar den Vertrag mit Glasfaserplus zur Verlegung der Glasfaserkabel genehmigt. Das Besondere daran: Die Gemeinde hat für die Arbeiten keine Kosten, und die Ausbauzusage ist nicht an Vermarktungsquoten gebunden. Bürger müssen lediglich aktiv einen Anschluss buchen, was online oder in lokalen Geschäften möglich ist.
Ein langfristiger Partner für digitale Zukunft
Der IFM Global Infrastructure Fund, eine australische Investmentgesellschaft, hat erst kürzlich eine langfristige Partnerschaft mit der Deutschen Telekom geschlossen. Im Rahmen dieses Joint Ventures, das seinen Sitz in der Region Köln haben wird, sollen Gigabit-fähige FTTH-Verbindungen bis 2028 für über vier Millionen Haushalte in ländlichen Gebieten Deutschlands realisiert werden. IFM Investors wird dafür eine 50-prozentige Beteiligung an Glasfaserplus erwerben, und die Investitionssumme beläuft sich auf rund 900 Millionen Euro, wie IFM detailliert darstellt.
Die Planung sieht eine „Open Access“-Modell vor, das es sowohl der Deutschen Telekom als auch ihren Wettbewerbern ermöglicht, auf das Glasfasernetz zuzugreifen. Damit sind alle Marktteilnehmer gleichgestellt, was eine faire Wettbewerbsbedingungen sichert. Diese Kooperation ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schritt, sondern soll auch zur Digitalisierung in ländlichen Regionen beitragen, was angesichts der demografischen Veränderungen von großer Bedeutung ist.
Der Bedarf an schnellem Internet wächst
Digitalisierung macht nicht vor den Dörfern halt – ein schneller Internetzugang ist heute genauso wichtig wie eine gute Straßenanbindung. Laut der Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat der Zugang zu schnellem Internet nicht nur Auswirkungen auf die Effizienz in der Landwirtschaft, sondern spielt auch in vielen anderen Branchen eine bedeutende Rolle. Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus, und das hat die Nachfrage nach stabilen Internetverbindungen in ländlichen Gebieten weiter erhöht.
In Esthal wird bereits ein schnelles Internet von bis zu 250 Megabit pro Sekunde angeboten, was einen soliden Grundstein legt. Der neue Ausbau wird jedoch noch einmal eine ganz andere Dimension einführen. Die Eigenverantwortung der Kunden, sich aktiv um einen Anschluss zu kümmern, ergänzt die vielversprechenden Ansätze der Bundesregierung, um bis 2025 flächendeckend Gigabit-Netze zu schaffen und 5G in sämtlichen besiedelten Gebieten anzubieten.
Insgesamt zeigt das Projekt in Esthal, wie wichtig es ist, die digitale Infrastruktur in ländlichen Regionen zu stärken. Das Zusammenspiel von Privatwirtschaft und öffentlicher Förderung könnte hier einen wegweisenden Beitrag leisten und Esthal für die Zukunft rüsten.