Kreative Hände für die Natur: Miniaturbäumchen als Aufforstungshelfer

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Theresa Krötz und Caren Fakesch schaffen einzigartige Miniaturbäumchen für den guten Zweck im Pfälzerwald. Besuchen Sie die Totenkopfhütte!

Theresa Krötz und Caren Fakesch schaffen einzigartige Miniaturbäumchen für den guten Zweck im Pfälzerwald. Besuchen Sie die Totenkopfhütte!
Theresa Krötz und Caren Fakesch schaffen einzigartige Miniaturbäumchen für den guten Zweck im Pfälzerwald. Besuchen Sie die Totenkopfhütte!

Kreative Hände für die Natur: Miniaturbäumchen als Aufforstungshelfer

In Maikammer, einer malerischen Gemeinde im Pfälzerwald, bringen Theresa Krötz und Caren Fakesch mit ihrem Projekt „Bäumchen für einen Baum“ kreative Aktionen und Umweltschutz unter einen Hut. Die beiden Frauen fertigen handgefertigte Miniaturbäumchen aus Naturmaterialien und Wolle. Jedes Stück ist ein Unikat, das mit viel Geduld und Hingabe gestaltet wird. Diese Kunstwerke können demnächst auf der Totenkopfhütte gekauft werden, die von der Ortsgruppe Maikammer des Pfälzerwald-Vereins bewirtschaftet wird. Die Totenkopfhütte selbst ist ein wahres Juwel im Pfälzerwald und erfreut sich bereits seit 2021 als Teil des Immateriellen Kulturerbes von Deutschland große Beliebtheit, wie Wikimedia darstellt.

Der Erlös aus dem Verkauf der Bäumchen fließt in Aufforstungsprojekte. Krötz und Fakesch haben in den letzten Monaten bereits beachtliche 840 Euro gesammelt, was genug Geld für die Pflanzung von sieben Einheiten im Zukunftswäldchen in Haßloch sichert. Am 8. November steht die Pflanzaktion auf dem Programm, an der auch Krötz teilnehmen wird. Rund 140 junge Setzlinge werden dann in die Erde gesetzt. Krötz kümmert sich um die Gestaltung der Baumstämme, während Fakesch die Baumkronen strickt. Doch das ist noch nicht alles: Ab dem 1. November wird eine Winteredition „Weihnachtliche Bäumchen“ angeboten. Der dabei erzielte Erlös kommt jedoch nicht dem Wald, sondern der Totenkopfhütte zugute, um ein Wippgerät in Form eines Dachses anzuschaffen.

Die Totenkopfhütte im Detail

Die Totenkopfhütte, idyllisch am Bergsattel Totenkopf gelegen, ist ein besonders beliebter Treffpunkt für Wanderer und Naturliebhaber. Sie befindet sich in einer Höhenlage von 514 Metern und kann bequem über einen Wanderparkplatz erreicht werden. Die Hütte, eine originale Sandsteinkonstruktion, beherbergt eine lange Geschichte, denn die erste Holzhütte wurde bereits 1900 errichtet, um den Waldarbeitern Schutz zu bieten. Im Jahr 1960/61 wurde sie durch ein Feuer schwer beschädigt, doch durch umfangreiche Renovierungsarbeiten erstrahlte sie bald wieder neu. Die Totenkopfhütte bietet an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ein gemütliches Plätzchen mit preisgünstiger Verpflegung für die Wanderer, während das Hauptaugenmerk auf Gemeinnützigkeit liegt, nicht auf Profitmaximierung, wie UNESCO betont.

Ein kulturelles Erbe

Im Pfälzerwald gibt es insgesamt 14 Wanderheime, 60 Rasthäuser und 10 Schutzhütten, die von ehrenamtlichen Helfern betrieben werden. Diese Einrichtungen geben nicht nur einen Einblick in die regionale Küche mit Spezialitäten wie Rieslingschorle und Saumagen, sondern fördern auch nachhaltige Praktiken zur Erhaltung des Waldes als Naherholungsgebiet. Besucher können sich auf zahlreiche Naturseminare freuen, die vor allem für Familien geeignet sind, und sich mit der Flora und Fauna der Region vertrautmachen.

Die Kombination aus handwerklicher Kunst, Umweltbewusstsein und kulturellem Erbe macht das Projekt von Krötz und Fakesch sowie die Totenkopfhütte zu einem herausragenden Beispiel, wie persönliche Leidenschaft mit gemeinnützigen Zielen verknüpft werden kann. Abschließend bleibt nur zu sagen: „Das tut gut und kann man nur unterstützen!“