Orkan Joshua fegt über Deutschland: Hochwasser und Sturmfluten drohen!

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Orkan Joshua trifft Trier mit bis zu 85 km/h. Starke Sturmböen und mögliche Schäden bedrohen die Region. Hochwasserwarnungen gelten.

Orkan Joshua trifft Trier mit bis zu 85 km/h. Starke Sturmböen und mögliche Schäden bedrohen die Region. Hochwasserwarnungen gelten.
Orkan Joshua trifft Trier mit bis zu 85 km/h. Starke Sturmböen und mögliche Schäden bedrohen die Region. Hochwasserwarnungen gelten.

Orkan Joshua fegt über Deutschland: Hochwasser und Sturmfluten drohen!

Ein kräftiger Orkan hat Deutschland fest im Griff: Der Orkan „Joshua“ fegte am Donnerstag über das Land und brach zahlreiche Wetterrekorde. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h, gemessen auf dem Feldberg im Schwarzwald, waren die Sturmböen so heftig, dass sie in vielen Orten für Chaos sorgten. Auf dem Brocken wurden ebenfalls 115 km/h gemessen, während in Trier bereits Bögen von 85 km/h registriert wurden. Die Meteorologen kündigen Gewitter mit orkanartigen Böen und Starkregen für die nächsten Tage an, die durchaus gefährlich sind. Merkur berichtet zudem von einer Möglichkeit der Tornadobildung, was die Lage weiter verschärft.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (24. Oktober) rollte die Sturmflut an die Nordseeküste, und die Hansestadt Hamburg befürchte Überschwemmungen, die den Fischmarkt betreffen könnten. Besonders große Schäden erwarten die Küstenorte in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wo überflutete Straßen und Abbrüche drohen. Auf den Küstenregionen sind Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h angesagt. Die Lage wird als „brisant“ beschrieben, und die Warnungen nehmen kein Ende – auch nach dem Abflauen des Sturms bleibt die Gefahr durch herabfallende Äste und umgestürzte Bäume bestehen.

Vorbereitungen und Folgen des Orkans

Die Bahnbereitschaften sind auf Hochtouren: Verspätungen und Streckensperrungen werden erwartet. Der Straßenverkehr könnte in vielen Regionen zum Erliegen kommen. Die zuständigen Behörden raten dazu, vorsichtig zu sein und vor allem Waldgebiete zu meiden. In Zagreb wurde von der niedersächsischen Landesforsten darauf hingewiesen, dass herabfallende Äste aufgrund geschwächter Bäume ebenfalls ein Risiko darstellen.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gibt bereits Sturmflutwarnungen für die kommenden Tage heraus. Den Prognosen zufolge wird das Hochwasser an der nordfriesischen Küste etwa 1,5 Meter höher ausfallen als das mittlere Hochwasser. In Hamburg ist für den Pegel St. Pauli mit einem Anstieg von nur 25 cm über der Sturmflutmarke zu rechnen. Dies wird die Bewohner und Touristen in der Stadt vor zusätzliche Herausforderungen stellen.

Klimawandel als Faktor für extreme Wetterereignisse

Angesichts der verheerenden Auswirkungen, die „Joshua“ bereits jetzt hat, wird der Blick auch auf langfristige Muster gelenkt. Wissenschaftler warnen vor häufigeren und intensiveren Extremwetterereignissen durch den Klimawandel. Nach Angaben des Deutschlandfunks sind insbesondere die Niederschläge seit den 1950er-Jahren weltweit gestiegen, und die Durchschnittstemperatur in Deutschland hat sich kontinuierlich erhöht. Diese Entwicklungen tragen nicht nur zu Sturmfluten, sondern auch zu Hochwasserereignissen bei.

Besonders gravierend war die Lage in den letzten Jahren, wie die verheerenden Überschwemmungen in Spanien im Jahr 2024 oder die starken Regenfälle in anderen europäischen Regionen zeigen. Diese Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig angepasstes Hochwassermanagement und der Schutz der Küstenregionen ist. Für die kommenden Wochen wird empfohlen, die Wetterberichterstattung aufmerksam zu verfolgen und sich rechtzeitig auf mögliche Unannehmlichkeiten vorzubereiten.

Der Orkan „Joshua“ ist mehr als nur ein Wetterphänomen. Er ist ein weiterer Hinweis darauf, dass der Klimawandel auch in Deutschland verstärkt präsent ist und uns mit jeder Jahreszeit öfter vor neue Herausforderungen stellt. Dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes sind jetzt gefordert, damit wir besser für die Zukunft gewappnet sind.