Vollsperrung der K4 zwischen Nitz und B258: Baustelle bis 2026!

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Vollsperrung der K4 zwischen Nitz und der B258 ab 29. September 2025 wegen Fahrbahnausbau. Umleitungen und Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

Vollsperrung der K4 zwischen Nitz und der B258 ab 29. September 2025 wegen Fahrbahnausbau. Umleitungen und Sicherheitsmaßnahmen getroffen.
Vollsperrung der K4 zwischen Nitz und der B258 ab 29. September 2025 wegen Fahrbahnausbau. Umleitungen und Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

Vollsperrung der K4 zwischen Nitz und B258: Baustelle bis 2026!

Auf den Straßen rund um Nitz und die B258 müssen sich Verkehrsteilnehmer auf erhebliche Änderungen einstellen. Ab dem 29. September 2025 beginnt der Ausbau der K4 über eine Länge von 1.100 Metern, was eine monatelange Vollsperrung mit sich bringt. Diese hat sowohl bautechnische als auch sicherheitstechnische Gründe und wird bis voraussichtlich Anfang 2026 andauern, abhängig von den Witterungsbedingungen. Wie blick-aktuell.de berichtet, wird eine Umleitung über die K93 in Richtung Drees, die K1 im Landkreis Mayen-Koblenz und die B258 eingerichtet, um die Einschränkungen bestmöglich zu bewältigen.

Der Zustand der K4 ist alles andere als erfreulich: Der Asphaltbelag weist zahlreiche Risse, Wölbungen und Ausbrüche auf, die einer umfassenden Sanierung bedürfen. In den letzten Jahren wurden bereits oberflächliche Sanierungen durchgeführt, aber nun ist ein voller Ausbau notwendig, da die vorhandene Fahrbahnbreite in vielen Teilbereichen nur rund 4,0 Meter beträgt. Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitte unterteilt, wovon 230 Meter als Vollausbau und 870 Meter als Erneuerung mit einer 8 cm starken Asphalttragdeckschicht geplant sind.

Verkehrsführung und Anliegen der Anwohner

Da eine umfassende Vollsperrung unumgänglich ist, wird der Verkehrsfluss auf der B258 mithilfe einer Ampelanlage auf eine Fahrspur eingeengt. Trotz der Umleitung bleibt die Zufahrt zu Grundstücken und landwirtschaftlichen Flächen gewährleistet. Auch Rettungsdienste können den Baustellenbereich passieren, was für die Anwohner besonders wichtig ist.

Die Verkehrsbelastung auf der K4 liegt bei etwa 140 Fahrzeugen pro 24 Stunden, wobei der Anteil des Schwerverkehrs bei 7% liegt. Wichtig ist, dass die Verkehrsführung und der Baubeginn in enger Abstimmung mit der Polizei, der Feuerwehr, der Integrierten Leitstelle Koblenz, Vertretern des öffentlichen Nahverkehrs, dem Landkreis Mayen-Koblenz sowie den betroffenen Verbandsgemeinden festgelegt wurden. Für die Finanzierung der Baumaßnahme wurden etwa 650.000 Euro veranschlagt, wobei der Landkreis Mayen-Koblenz ca. 73% der förderfähigen Kosten vom Land Rheinland-Pfalz erstattet bekommt.

Finanzierung und zukünftige Visionen

Die Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturprojekten ist oft ein Themenkomplex, der tiefere Einblicke erfordert. So berichtet bmv.de, dass der größte Teil der Mittel aus dem Steueraufkommen stammt – etwa zwei Drittel. Diese Mittel stehen in Konkurrenz zu anderen wichtigen Politikfeldern wie Bildung und Forschung. Eine effiziente Finanzierung ist entscheidend, besonders wenn es um den Erhalt und die Verbesserung von Verkehrswegen geht.

Rheinland-Pfalz selbst verfolgt ebenfalls ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, indem sie Maßnahmen zur Unterhaltung und Sanierung kommunaler Verkehrsanlagen unterstützt. Laut service.rlp.de können Gemeinden gemäß dem Kommunalabgabengesetz (KAG) Beiträge erheben, wenn Verkehrsanlagen erneuert oder erweitert werden. Diese finanziellen Beiträge sind ein wichtiger Bestandteil zur Deckung der Kosten für solche Maßnahmen und stellen sicher, dass auch zukünftige Entwicklungen angemessen finanziert werden können.