Rettungsschwimmer im Paternusbad: Neue Shirts für heiße Sommertage!

Am 8. Juli 2025 erhält der Förderverein Paternusbad neue Vereinsshirts. Die Wiedereröffnung des Bades ist für Juni 2024 geplant.

Am 8. Juli 2025 erhält der Förderverein Paternusbad neue Vereinsshirts. Die Wiedereröffnung des Bades ist für Juni 2024 geplant.
Am 8. Juli 2025 erhält der Förderverein Paternusbad neue Vereinsshirts. Die Wiedereröffnung des Bades ist für Juni 2024 geplant.

Rettungsschwimmer im Paternusbad: Neue Shirts für heiße Sommertage!

Im Wormser Paternusbad tut sich aktuell einiges: Der Förderverein hat neue Vereinshemden in strahlendem Rot an seine aktiven Rettungsschwimmer übergeben. Dank großzügiger Unterstützung von zwei lokalen Unternehmen – dem SAWO Pflegedienst & Tagespflege sowie dem Ropic Garten- und Landschaftsbau – konnten die neuen Shirts finanziert werden. Anastasia Kube von SAWO und Sascha Ropic haben sich persönlich für diese Initiative eingesetzt und zeigen damit ihr starkes Engagement für das Paternusbad. Ein guter Zeitpunkt, denn mit dem beginnenden Feriendienst und den hochsommerlichen Temperaturen steigt der Bedarf an top ausgerüsteten Rettungsschwimmern enorm. Bei der feierlichen Übergabe waren auch Timo Horst, Beigeordneter der Stadt Worms, sowie Lisa Hauk von der Freizeitbetriebe Worms GmbH anwesend. Stefan Gehring, der 1. Vorsitzende des Fördervereins, bedankte sich herzlich bei den Sponsoren und allen, die zu diesem Projekt beigetragen haben.

Doch das ist nicht die einzige Neuigkeit rund um das Bad. Der Förderverein sucht aktiv nach neuen Mitgliedern und helfenden Händen für kommende Projekte. Ein starkes Team ist wichtig, besonders wenn man bedenkt, dass in der Vergangenheit auch schon Spenden von anderen Unterstützern, wie dem Friseursalon Gabi Breth und dem Bioland Weingut Goldschmidt, eingegangen sind. „Wir sind auf der Suche nach weiteren Unterstützern, um unser Engagement noch weiter auszubauen“, so Gehring weiter.

Fortschritte bei der Sanierung des Paternusbades

Die Sanierung des Paternusbades ist in vollem Gange, mit einem klaren Ziel: Die Wiederinbetriebnahme wird für den 1. Juni 2024 angestrebt. Bei einer letzten Baustellenbegehung zeigten sich Stefan Gehring und der Stadtentwicklungsdezernent Timo Horst optimistisch über den Fortschritt. Das erste Bauabschnitt, das neue Kassen-, Umkleide- und Sanitärgebäude, nimmt Formen an. „Die Dachdecker sind am Gerüst und die Planung für das neue Dach mit Oberlichtern liegt ebenfalls auf Schiene“, berichtet Horst. Der zweite Bauabschnitt, der die technische Sanierung umfasst, steht jedoch noch in den Sternen, da die notwendigen Fördergelder fehlen. Die baldige Öffnung des Bades hängt daher von den Betriebsgenehmigungen ab.

Die Vorbereitungen für die kommende Badesaison sind ebenfalls im Gange. So werden Containerlösungen für Umkleiden und Sanitäranlagen eingerichtet. Auch die Liegewiese wird mit neuen Spielelementen aufgewertet, was besonders für die kleinen Badegäste von großem Interesse ist. Positive Rückmeldungen von den Vereinsmitgliedern, die durch Rettungsschwimmerinnen wie Tabea Senn und Lisa Erdmann geäußert wurden, zeigen, dass es bei den Mitgliedern ein großes Interesse an weiteren Entwicklungen gibt.

Schwimmbäder im Fokus – ein nationales Problem

Die Situation der Schwimmbäder in Deutschland ist jedoch nicht nur ein lokales Thema. Laut der DLRG sind viele deutsche Schwimmbäder marode und schließen dauerhaft, was zu einem besorgniserregenden Anstieg von Badetoten und einer sinkenden Zahl sicherer Schwimmer führt. Bei einem Vorschlag der Bäderallianz, der am 3. Juli 2025 in Hannover präsentiert wurde, stehen Investitionen von bis zu einer Milliarde Euro über die nächsten zwölf Jahre zur Debatte, um die Schwimmbäder zu sanieren und zu modernisieren. Immerhin können 58% der Grundschulkinder beim Übergang in weiterführende Schulen nicht sicher schwimmen, was einen klaren Handlungsbedarf aufzeigt.

Die Bäderallianz fordert umfassende finanzielle Unterstützung für Neubauprojekte sowie die Sanierung bestehender Einrichtungen. Dies trifft auch auf das Wormser Paternusbad zu, wo die Mobilisierung von Unterstützern und Besuchern notwendig ist, um die Finanzierung des zweiten Bauabschnitts sicherzustellen. Die Missstände in vielen Schwimmbädern machen deutlich: Hier liegt einiges auf dem Tisch, das angepackt werden muss, um den Schwimmsport und die Sicherheit am Wasser für alle zu gewährleisten.

Für das Paternusbad und die Stadt Worms heißt es jetzt, am Ball zu bleiben und die positiven Entwicklungen weiter voranzutreiben. Die engagierten Mitglieder des Fördervereins sind dabei ein wichtiger Teil des Erfolgs.