Digitale Teilhabe für Senioren: Gemeinsam gegen Einsamkeit in Zweibrücken!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Zweibrücken fördert digitale Teilhabe älterer Menschen mit innovativen Projekten und Sprachassistenten zur Verbesserung der Lebensqualität.

Zweibrücken fördert digitale Teilhabe älterer Menschen mit innovativen Projekten und Sprachassistenten zur Verbesserung der Lebensqualität.
Zweibrücken fördert digitale Teilhabe älterer Menschen mit innovativen Projekten und Sprachassistenten zur Verbesserung der Lebensqualität.

Digitale Teilhabe für Senioren: Gemeinsam gegen Einsamkeit in Zweibrücken!

Im Herzen von Zweibrücken tut sich was: Das Projekt Gemeinsam.Digital hat sich zum Ziel gesetzt, insbesondere älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt zu erleichtern. Die Initiative zielt darauf ab, die digitale Teilhabe zu fördern, da viele Senioren oft wenig Erfahrung mit moderner Technologie haben. Ministerin Dörte Schall unterstreicht hierbei, wie wichtig es ist, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter, die Möglichkeit haben, von den Vorteilen der digitalen Kommunikation zu profitieren. Sie fordert verstärkte Anstrengungen, um digitale Hürden zu überwinden und seniorengerechte Angebote zu schaffen. Ein entscheidendes Element des Projekts ist der Einsatz von digitalen Sprachassistenten, die dabei helfen sollen, den Alltag zu erleichtern und die Lebensqualität zu steigern.

Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, Einsamkeit unter älteren Menschen zu bekämpfen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) engagiert sich vor Ort, um diese Herausforderung anzugehen. Durch innovative Ansätze und Ergänzungen bestehender Angebote möchte man die Lebensqualität der Senioren verbessern und die Kontaktpflege zu Freunden und Familie fördern. Der Einsatz von Apps über Sprachassistenten, etwa zum Einkaufen oder zur Kommunikation, zeigt, wie leicht der digitale Zugang gestaltet werden kann.

Technologische Unterstützung im Alltag

Was können digitale Sprachassistenten im Alltag wirklich leisten? Diese modernen Helfer können eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen, wie Termine erinnern, Wetteransagen machen und Einkaufslisten führen. Für ältere Menschen ist die einfache Bedienung ein großer Vorteil. Laut einer Erhebung nutzen jedoch nur zwei Prozent der über 70-Jährigen solche Technologien. Die Unsicherheit über die Funktionsweise und der Nutzen von Sprachassistenten hält viele davon ab, sie in ihren Alltag zu integrieren. Zudem sind Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Abhörung weit verbreitet.

Familienmitglieder und Freunde haben die Möglichkeit, älteren Menschen die Vorteile und die Bedienung der Geräte näherzubringen, was oft zu einem gesteigerten Interesse führt. Sprachassistenten sind dabei nicht nur auf Smartphones und Tablets verfügbar, sondern finden auch zunehmend in Form von intelligenten Lautsprechern Einzug in die Wohnzimmer. Diese Geräte können Musik abspielen oder Nachrichten vorlesen und bieten damit zusätzlichen Komfort.

Steigende digitale Teilhabe

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, das zeigt auch die aktuelle SIM-Studie 2024, die am 23. Mai 2025 veröffentlicht wurde. Diese Erhebung zeigt einen Anstieg der Internetnutzung bei Personen über 60 Jahren auf 87 Prozent, ein Zuwachs von sechs Prozentpunkten seit 2021. Besonders interessant sind die Entwicklungen bei den über 80-Jährigen, wo ein Anstieg auf 62 Prozent zu verzeichnen ist. Dennoch bleibt die digitale Kompetenz eine Herausforderung. Viele ältere Menschen erreichen lediglich die zweite von vier Kompetenzstufen, insbesondere im Umgang mit Fake News und digitalen Gesundheitsinformationen.

Mit über 700 Digital-Botschaftern in Rheinland-Pfalz engagieren sich zahlreiche Ehrenamtliche, um ältere Menschen in digitalen Fragen zu unterstützen. Dies ist besonders wichtig, da sich zeigt, dass es erhebliche Ungleichheiten im Nutzungsverhalten gibt. Männer mit höherem Bildungsstand nutzen digitale Medien intensiver als alleinlebende Frauen mit geringerem Einkommen. Daher sind passgenaue Angebote zur Förderung digitaler Kompetenzen, insbesondere auf kommunaler Ebene, mehr denn je gefragt.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die digitalen Angebote für ältere Menschen werden immer vielfältiger. Projekte wie Gemeinsam.Digital in Zweibrücken und die Unterstützung durch das DRK spielen eine Schlüsselrolle dabei, Senioren den Zugang zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu sichern. Ministerin Schall und Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza rufen zur aktiven Teilnahme auf, denn nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen der digitalen Welt meistern.