Illegales Tuning-Treffen beendet: Polizei zieht harte Konsequenzen!
Illegales Tuning-Treffen in Neunkirchen führte zu Polizeieinsatz und Anzeigen. Teilnehmer mussten Fahrzeuge prüfen lassen.

Illegales Tuning-Treffen beendet: Polizei zieht harte Konsequenzen!
In der Nacht von Freitag auf Samstag fand am Parkplatz des Billa Plus am Neunkirchner Spitz ein illegales Tuning-Treffen statt. Die Veranstaltung zog zahlreiche „Autoposer“ an, die mit ihren veränderten Fahrzeugen einsehen wollten, was die Szene zu bieten hat. Allerdings hatte die Polizei schnell die Nase voll und wurde sofort informiert. Dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte wurde das Treffen zügig beendet und mehrere Anzeigen erstattet. Einige Teilnehmer wurden dazu aufgefordert, ihre Fahrzeuge zur technischen Überprüfung bei der zuständigen Prüfungsanstalt des Landes vorzuführen. Glücklicherweise kam es dabei zu keinen größeren Zwischenfällen, wie Krone berichtet.
Solche Tuning-Treffen sind kein Einzelfall. Auch in anderen Regionen, wie beispielsweise in Oberbayern, suchen die sogenannten „Car Enthusiasts“ regelmäßig nach Gelegenheiten, sich zusammenzutun und die Straßen mit ihren lautstarken Maschinen zu beleben. Am vergangenen Samstag führte ein großes Tuning-Treffen in Rosenheim zu einem beträchtlichen Polizeieinsatz. Bis zu 3.000 Menschen waren im Landkreis Traunstein und Rosenheim auf den Beinen und folgten einem Aufruf in den sozialen Netzwerken, der gegen die „polizeiliche Schikane der letzten Wochen“ gerichtet war. Die Stimmung vor Ort wurde zunehmend angespannt, da die Polizei schließlich Platzverweise erteilte und die Menge aufforderte, den Bereich zu verlassen. Wie BR berichtete, mussten mehrere Fahrzeuge wegen erheblicher technischer Mängel sichergestellt werden.
Unruhe und Konflikte
Wie aus dem Betrieb vor Ort hervorgeht, waren die Polizei und die Einsatzkräfte gut vorbereitet, da solche Treffen in der Vergangenheit oft für Probleme sorgten. So führen Teilnehmer beim Tuning-Treffen in der Steiermark häufig Fahrmanöver wie Burnouts und Drifts aus, was Anwohner verärgert. Diesbezüglich blieben auch hier die Sicherheitskräfte nicht untätig und führten umfassende Kontrollen durch. Bei einem jüngsten Treffen in der Nähe von Graz wurden beispielsweise 155 Alkoholtests durchgeführt, und 73 Anzeigen wegen technischer Mängel und Regelverstöße erstattet. Diese am Sicherheit-Zeitung dokumentierten Maßnahmen verdeutlichen, wie ernst die Lage von Seiten der Sicherheitsbehörden genommen wird.
Die Behörden stehen vor einer ständigen Herausforderung, diese Events zu kontrollieren und gleichzeitig die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Mit der Popularität der Tuning-Szene wächst auch der Druck auf die Polizei, sowohl präventiv als auch reaktiv zu handeln. Die zunehmende Zahl an solchen Treffen zeigt, dass die Faszination für individuell gestaltete Fahrzeuge tief verwurzelt ist und sicherlich auch weiterhin für Gesprächsstoff in der Region sorgen wird.