Preiserhöhungen am Bostalsee: Was jetzt für Freizeitgäste gilt!

Preiserhöhungen am Bostalsee: Was jetzt für Freizeitgäste gilt!

Die Freizeit- und Touristiklandschaft am Bostalsee wird sich im Jahr 2026 deutlich verändern. In der letzten Kreistagssitzung in St. Wendel wurden verschiedene Entgelte für die kommende Saison besprochen, und dabei gab es sowohl positive als auch negative Nachrichten. Ein erfreulicher Punkt: Die Eintrittspreise für die Strandbäder und die Parkgebühren bleiben unverändert. [saarbruecker-zeitung] berichtet, dass die Gebührenstruktur für die Parkplätze jedoch eine ganzjährige Pflicht von 9 bis 19 Uhr umfasst. Die Mindestgebühr für bis zu einer Stunde beträgt 1 Euro, während eine Tageskarte für mehr als drei Stunden bei 6 Euro liegt.

Die Strandbäder Bosen und Gonnesweiler bieten weiterhin günstige Eintrittspreise. Für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren wird ein Preis von 2 Euro fällig, während Erwachsene für eine Tageskarte 6 Euro zahlen. Diese stabilen Preise erfreuen viele Besucher, die regelmäßig die schönen Strände am Bostalsee genießen.

Erhöhung der Nutzungsgebühren

Die Diskussion über die Erhöhung von Gebühren für Fischer und Bootsfahrer brachte jedoch weniger erfreuliche Neuigkeiten mit sich. Die Tageskarte für Segelboote mit Liegeplatz wird von 18 Euro auf 24 Euro steigen, während ohne Liegeplatz der Preis auf 21 Euro ansteigt. Auch für Monatskarten sind Preiserhöhungen geplant, die jeweils 5 Euro mehr kosten werden.

Besonders die Bereiche Paddeln und Stand-up-Paddling rücken ins Blickfeld der Preisanpassungen. Ein Vorschlag sieht vor, die Tageskarte für diese Aktivitäten von 5 auf 10 Euro zu verdoppeln. Die CDU regte eine schrittweise Erhöhung an – beginnend mit einer Erhöhung auf 7 Euro im nächsten Jahr. Da zeigen sich die Meinungen durchaus geteilt, was die Anpassungen betrifft.

Modernisierung des Campingplatzes

Ein zentraler Bestandteil des Freizeitangebots wird weiterhin der Campingplatz am Bostalsee bleiben, so der Landrat Udo Recktenwald, der ihn als „Herzstück“ bezeichnete. Um die Attraktivität des Campingplatzes zu steigern, sind umfangreiche Sanierungen geplant. Diese Maßnahmen können jedoch nicht allein vom Landkreis finanziert werden. Eine Partnerschaft zwischen der LEG Saar und dem Landkreis ist in Aussicht, um den Campingplatz zu reattraktiveren und ihn gegebenenfalls an den Markt zu bringen, während der Landkreis Eigentümer bleibt. LEG Saar wird eine Studie zur Modernisierung des Platzes erstellen.

Die Kosten für Planungen und Beauftragungen werden auch in dieser Partnerschaft zunächst von der LEG getragen. Sollte innerhalb von 36 Monaten kein Erbbaurecht zustande kommen, tragen die Kosten jedoch den Landkreis. In der entscheidenden Kreistagsabstimmung stimmten unter den Mitgliedern alle für die Übernahme der Kosten und die neuen Entgeltregelungen für 2026.

Was soll man daraus lernen? Für die kommenden Freizeitmöglichkeiten am Bostalsee wird auf jede Menge an Besuchern gesetzt, trotz der höheren Gebühren in einigen Bereichen. In der Region regt sich bereits Vorfreude auf die neue Saison.