Neunzig Quadratmeter für alle: Barrierefreie Wohnungen in Grabau ab 2026!

Neunzig Quadratmeter für alle: Barrierefreie Wohnungen in Grabau ab 2026!
Am Grover Weg in Grabau tut sich momentan etwas Spannendes: Acht neue, barrierefreie Wohnungen sind in der Planung, die dazu beitragen sollen, älteren Mitbürgern ein angenehmes und selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Diese Wohnungen werden nicht nur mit einem Aufzug ausgestattet sein, sondern sollen auch einen Treffpunkt in Form einer Dachterrasse mit Wintergarten bieten. So entsteht dort ein Raum für Begegnungen und sozialen Austausch, der in der Gemeinde bereits hoch im Kurs steht.
Die Bauarbeiten sind bereits gut vorangeschritten, und der Rohbau soll Ende September 2023 abgeschlossen sein – ganze vier Wochen früher als ursprünglich gedacht. Bürgermeister Bernd Granzow zeigte sich beim Richtfest, das am 8. August stattfand, erfreut über den Fortschritt. Der eigens vergrabene Zeitkapsel, gefüllt mit Bauplänen, Münzen und einer aktuellen Zeitung, bietet einen interessanten Blick auf den Bauverlauf und die Zukunft von Grabau. Die vollständige Fertigstellung der acht Einheiten wird für das Frühjahr 2026 angestrebt.
Details zu den neuen Wohnflächen
Die neuen Wohnungen werden in unterschiedlichen Größen angeboten: von kleinen 55 Quadratmetern bis hin zu großen 95 Quadratmetern. Es entsteht ein zweigeschossiges Gebäude mit zwei Flügeln, das nicht nur modernen Wohnraum schafft, sondern auch dazu beiträgt, die sozialen Bedürfnisse der Bewohner und ihrer Angehörigen zu erfüllen. Die Mieten sind mit 15 Euro pro Quadratmeter kalkuliert, was bedeutet, dass die monatlichen Kosten zwischen 825 und 1425 Euro liegen werden.
Die Auswahl und Vergabe erfolgt in einer ersten Phase an die Bürger Grabau’s, wobei Interessierte in ihren Bewerbungsformularen auch Alter und eventuellen Grad der Behinderung angeben sollen. Sollte die Nachfrage die verfügbaren Wohnungen übersteigen, könnte die Vergabe auch an Angehörige ersten Grades von Grabauer Bürgern geöffnet werden. Diese strategische Vorgehensweise zeigt, wie wichtig die Gemeinde die lokale Bevölkerung nimmt.
Integration mit weiteren Angeboten
Neben den barrierefreien Wohnungen plant die Gemeinde auch eine Kita in unmittelbarer Nähe, deren Zeitplan jedoch noch unklar ist, da eine Einigung mit dem Zweckverband noch aussteht. Die Planung hat sehr früh begonnen: Im April 2019 wurde der Flächennutzungsplan geändert, gefolgt von einem Architektenwettbewerb, bei dem die besten Ideen gesammelt wurden. Letztlich stammt der ausgewählte Entwurf von Architekt Bernd Kroll aus Duvensee.
In Grabau gibt es bereits eine Vielzahl an Angeboten für Senioren, wie betreutes Wohnen und ambulante Pflegedienste. Diese Einrichtungen sind wichtig, denn sie bieten Unterstützung in der Lebensgestaltung und fördern die soziale Interaktion, sodass ältere Menschen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Dazu gehören unter anderem Wohnen im Alter, die verschiedene Wohn- und Pflegeformen anbieten, die den Bedürfnissen der Senioren gerecht werden.
Mit diesen neuen Wohnungen am Grover Weg zeigt Grabau, dass die Gemeinde beim Thema barrierefreies Wohnen ein gutes Händchen hat. Es wird nicht nur neuer Wohnraum geschaffen, sondern auch ein Raum für soziale Interaktion, was für die künftigen Bewohner und die gesamte Gemeinde von großem Wert sein wird.