Holstenhafenbrücke in Lübeck: Sanierung früher als geplant abgeschlossen!

Erfahren Sie alles zur Sanierung der Holstenhafenbrücke in Lübeck, die 2024 abgeschlossen wurde und die Verkehrsinfrastruktur stärkt.

Erfahren Sie alles zur Sanierung der Holstenhafenbrücke in Lübeck, die 2024 abgeschlossen wurde und die Verkehrsinfrastruktur stärkt.
Erfahren Sie alles zur Sanierung der Holstenhafenbrücke in Lübeck, die 2024 abgeschlossen wurde und die Verkehrsinfrastruktur stärkt.

Holstenhafenbrücke in Lübeck: Sanierung früher als geplant abgeschlossen!

Am 17. Juni 2025 wird der Rückenwind der Lübecker Infrastruktur spürbar, denn die Holstenhafenbrücke, auch bekannt als MuK-Brücke, wurde drei Wochen früher als geplant endgültig für den Verkehr freigegeben. Diese wichtige Verbindung überspannt die Trave und verknüpft die Altstadt von Lübeck mit der mittleren Wallhalbinsel. Damit bleibt sie ein bedeutender Bestandteil des Verkehrsnetzes der Hansestadt, das über 700 Kilometer umfasst.

Die Holstenhafenbrücke wurde ursprünglich im Jahr 1960 errichtet und erfuhr 2024 eine umfassende Sanierung. Ziel war es, sowohl die Funktionalität als auch die Sicherheit der Brücke zu gewährleisten. Bei den Sanierungsarbeiten wurden unter anderem die Holzbohlen des Geh- und Radweges erneuert und die Konstruktion so optimiert, dass der Austausch der Bohlen künftig einfacher vonstattengehen kann, ohne auf einen Ponton zurückgreifen zu müssen. Das Ergebnis sind nicht nur ein sicherer Weg für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch eine zügige Durchführung der Arbeiten, die bei optimalen Umständen die Freigabe vor dem Zeitplan ermöglichten.

Verkehrsprojekte und Sanierungsbedarf

Während die Holstenhafenbrücke nun wieder im Normalbetrieb ist, gibt es zahlreiche weitere Baustellen, die das Lübecker Stadtbild prägen. Ein Beispiel hierfür ist die Wakenitzbrücke, für die ab dem 9. September 2024 eine Lagerinstandsetzung beginnt, was Verkehrseinschränkungen auf der Wallbrechtstraße nach sich ziehen wird. Außerdem stehen Ende September beziehungsweise Anfang Oktober 2024 Neugestaltungsarbeiten an der Beckergrube auf dem Programm, die mit einer Informationsveranstaltung am 17. September 2024 angekündigt werden.

Auch die Geniner Straße wird nicht vom Sanierungswahn verschont, hier hat am 5. September 2024 der zweite Bauabschnitt für einen grundlegenden Ausbau begonnen. Hinzu kommt, dass Bürgermeister Jan Lindenau am 30. August 2024 eine Plakat-Aktion mit dem Motto „50 Jahre sicher zur Schule“ gestartet hat, um die Geschwindigkeit vor Grundschulen zu reduzieren. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da im kommenden Schuljahr rund 2.000 Kinder eingeschult werden.

Sanierungsbedarf im Straßennetz

In Lübeck ist jedoch nicht nur die Verkehrsinfrastruktur im Fokus. Laut den neuesten Daten haben rund 45 Prozent der Straßen des Stadtverkehrsnetzes einen hohen Sanierungsbedarf. Alarmierend ist, dass 33 Prozent der Straßen sogar einen dringenden Sanierungsbedarf aufweisen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat die Stadtverwaltung 2021 ein jährliches Budget von zehn Millionen Euro für die Sanierung der Hauptverkehrsstraßen und des Nebenstraßennetzes bereitgestellt. Dies soll über fünf Jahre gesichert sein. Zusätzlich hat die Bürgerschaft beschlossen, jährlich zwei Millionen Euro für den Um- und Ausbau von Radwegen bereitzustellen, was auf ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltige Mobilität hinweist.

Insgesamt sieht die Stadtverwaltung bei der Lage der Straßen und Radwege Handlungsbedarf, der zudem durch eine Bestandsaufnahme belegt werden soll, die bereits 2019 in Auftrag gegeben wurde. Es wird spannend zu beobachten, wie sich die geplanten und bereits begonnenen Maßnahmen auf die Mobilität und Sicherheit in Lübeck auswirken werden.