Zugausfälle und Umleitungen: Pendler müssen im September 2025 planen!

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Im September 2025 kommt es in Schleswig-Holstein zu Zugausfällen und Umleitungen bei der Deutschen Bahn. Aktuelle Informationen hier.

Im September 2025 kommt es in Schleswig-Holstein zu Zugausfällen und Umleitungen bei der Deutschen Bahn. Aktuelle Informationen hier.
Im September 2025 kommt es in Schleswig-Holstein zu Zugausfällen und Umleitungen bei der Deutschen Bahn. Aktuelle Informationen hier.

Zugausfälle und Umleitungen: Pendler müssen im September 2025 planen!

Im September 2025 wird das Bahnfahren in Schleswig-Holstein zu einer echten Herausforderung für Pendler und Reisende. Wie ndr.de berichtet, stehen umfangreiche Baumaßnahmen auf dem Programm, die zu zahlreichen Zugausfällen, Schienenersatzverkehr und Fahrplanänderungen führen werden. Die Deutsche Bahn sowie die Nordbahn sind hiervon betroffen und machen nicht nur tagsüber, sondern verstärkt auch nachts von sich reden. Wer in den nächsten Wochen auf die Schiene setzt, muss mit Verspätungen und Umleitungen rechnen.

Die betroffenen Strecken sind vielfältig, und die wichtigsten Zeiträume der Bauarbeiten bieten einen Überblick über die anstehenden Herausforderungen. So wird die Strecke zwischen Hamburg, Büchen und Berlin im Fernverkehr vom 1. August 2025 bis zum 30. April 2026 komplett gesperrt. Fernverkehrszüge werden umgeleitet, und der Regionalverkehr sieht sich einem Schienenersatzverkehr mit Bussen gegenüber.

Details zu den Bauarbeiten

Ein genauer Blick auf die Nordbahn zeigt, dass insbesondere zwischen Wrist/Itzehoe und Hamburg (RB61, RB71) zwischen dem 1. und dem 3. September einzelne Züge ausfallen. Ab dem 4. September wird der Zugbetrieb bis zum 25. September nur noch bis Hamburg-Altona reichen, was die Reisenden vor eine echte Herausforderung stellt. Auch die Nächte zwischen dem 8. und 22. September bringen Probleme mit sich, da hier Zugausfälle aufgrund nächtlicher Sperrungen hinzukommen werden. Wer in der Region alternativ die Strecke von Husum nach Bad St. Peter-Ording (RB64) nutzt, sollte am 12. und 13. September zwischen 21 Uhr und 6 Uhr ebenfalls auf andere Verkehrsmittel umsteigen, da sämtliche Zugverbindungen ausfallen.

  • Kiel – Eckernförde – Flensburg (RE72, RB73):
    • 1. bis 4. September: Vollsperrung zwischen Eckernförde und Süderbrarup.
    • 5. und 6. September: Vollsperrung zwischen Kiel und Eckernförde/Flensburg.
    • 12. und 13. September: Nächtliche Sperrung zwischen Flensburg und Schleibrücke Nord.
    • 23. und 24. September: Vollsperrung zwischen Kiel und Eckernförde/Schleibrücke Süd.
    • 24. und 25. September: Sperrung zwischen Flensburg und Schleibrücke Nord.
  • Kiel – Rendsburg – Husum (RE74, RB75):
    • 29. August bis 5. September: Alle Zugfahrten zwischen Husum und Schleswig fallen aus.
    • 2. und 3. September: Vollsperrung zwischen Kiel und Rendsburg/Husum.
    • 6. bis 7., 13. und 14., 20. und 21., 27. und 28. September: Nächtliche Ausfälle zwischen Kiel und Owschlag.

Die Mitnahme von Fahrrädern im Ersatzverkehr kann zudem nicht garantiert werden, was das Reisen zusätzlich erschwert. Reisende wird geraten, sich regelmäßig auf der Homepage der Deutsche Bahn und der Nordbahn über die aktuellen Fahrplanänderungen zu informieren. Die zentrale Anlaufstelle für Verkehrsinfos der Deutschen Bahn bietet diesbezüglich viele nützliche Funktionen, wie beispielsweise die interaktive Störungskarte, die aktuelle Verkehrsbehinderungen aufzeigt und mit Push-Benachrichtigungen auf Verspätungen hinweist. Wer den Zugradar nutzt, kann sich sogar die Echtzeit-Positionen von Zügen anzeigen lassen, was besonders für Pendler ein gutes Hilfsmittel ist, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

Nachhaltigkeit im Bahnverkehr

Im Hintergrund dieser Baumaßnahmen steht nicht nur die Notwendigkeit von Erneuerungen. Der Klimawandel macht den Schienenverkehr als umweltfreundliches Verkehrsmittel zunehmend attraktiver. Laut einer Auswertung von statista.com ist eine Verlagerung des Personen- und Gütertransports auf die Schiene ein wesentlicher Schritt zur Reduktion der CO₂-Emissionen.

Die deutsche Bundesregierung hat verschiedene Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität beschlossen, darunter die Senkung der Mehrwertsteuer für den Bahnfernverkehr sowie höhere Investitionen in den Schienenverkehr. Trotz aller Bemühungen bleibt der Investitionsstau im deutschen Schienennetz jedoch erheblich. Im Vergleich zu anderen Ländern wie der Schweiz und Österreich liegt die Pro-Kopf-Investition in die Schieneninfrastruktur hierzulande deutlich hinter den Erwartungen.

Das waren die aktuellen Herausforderungen des Bahnverkehrs in Schleswig-Holstein. Reisende sollten gut informiert sein und sich auf die kommenden Veränderungen einstellen, um entspannt ans Ziel zu gelangen.