Ölverschmutzung bedroht beliebte Strände in Dänemark und auf Sylt!

Ölverschmutzung bedroht beliebte Strände in Dänemark und auf Sylt!
In Dänemark sind die Strände der beliebten Ferieninsel Rømø seit dem 12. Juni 2025 für Strandbesucher gesperrt. Diese drastische Maßnahme wurde aufgrund eines unklaren Vorfalls auf See und dem Aufkommen von Öltropfen an den Stränden eingeleitet. Insgesamt 22 Kilometer der Küste sind derzeit nicht zugänglich, was vor allem bevorstehende Urlauber verunsichert, die sich ihren Sommerurlaub längst anders vorgestellt haben. Und auch auf den Nachbarinseln Mandø und Fanø wurden schädliche Rückstände entdeckt, die die Situation zusätzlich komplizieren. Laut lokalkompass.de arbeiten die Behörden bereits fieberhaft an der Reinigung der Strände, wurden jedoch von der Natur ausgebremst.
Auf Rømø haben sich große Ansammlungen von Öltropfen angesammelt, die im Durchschnitt einen bis zwei Zentimeter groß sind und über die Strände verteilt liegen. Im Kontext des unerwarteten Ölvorfalls ermitteln dänische und deutsche Behörden gemeinsam, um die genauen Ursachen herauszufinden. Darüber hinaus wurde ein Badeverbot ausgesprochen, wodurch das Schwimmen in den betroffenen Gebieten momentan untersagt ist. Der Sprecher des Landesbetriebs für Küstenschutz, Wolf Paarmann, zeigt sich jedoch optimistisch: „Bis Ende der kommenden Woche sollen alle Strandabschnitte wieder sauber sein“, zitiert ihn ndr.de.
Ein Blick auf die Aufräumarbeiten
An einem Strandabschnitt in Lakolk auf Rømø, der am Freitag, dem 13. Juni, wieder freigegeben wurde, sind die Aufräumarbeiten bereits im Gange. Diese umfassen das Entfernen der Öltropfen, während gleichzeitig vorgesorgt wird, dass bei starkem Wind keine neuen Ölreste an die Strände gelangen können. Zu beachten ist auch, dass an den Stränden auf Sylt kleinere Ölklumpen entdeckt wurden, insbesondere zwischen Austernperle und Vogelkoje. Diese Mengen werden derzeit im Detail beobachtet.
Wie Torben Godballe von den Rettungskräften erklärte, sei die Situation, dass an den Stränden Öl gefunden wird, äußerst selten. Die Zusammenarbeit der dänischen und deutschen Behörden bei den Ermittlungen soll dazu beitragen, schnellstmöglich die Ursache für die Verschmutzung zu klären. Bis zu einer Klärung bleibt der Zugang zu den Stränden eingeschränkt und die Sicherheit der Badegäste hat oberste Priorität. Auch in der Umgebung wird aufmerksam geschaut, um sicherzustellen, dass kein Öl in die umliegenden Salzwiesen gelangt, was die Situation noch verschlimmern würde, so n-tv.de.