Fehmarnbelt-Querung: Bauverzögerungen und Rettungsproblematik im Fokus!
Ostholstein: Informationen zur Fehmarnbeltquerung, Feuerwehr im Tunneln, Bauprojekte und bevorstehenden Veranstaltungen im November.

Fehmarnbelt-Querung: Bauverzögerungen und Rettungsproblematik im Fokus!
Die Diskussionen um die Fehmarnbeltquerung gewinnen an Fahrt, besonders in Zeiten, in denen die Fertigstellung des Absenktunnels und die Anbindung an das Schienennetz auf der Kippe stehen. Aktuelle Berichte von ln-online.de zeigen, dass die bereits geschätzten Kosten von 714 Millionen Euro für den Sundtunnel zwischen Fehmarn und Großenbrode nun auf über zwei Milliarden Euro gestiegen sind. Diese neue Schätzung liefert nicht nur einen Finanzierungsgrund zur Besorgnis, sondern bringt auch Verzögerungen in der Bauzeit mit sich, die bis Ende 2029 andauern könnten.
Parallel dazu sorgt ein Gesetz dafür, dass die Tunnelfeuerwehr auf Fehmarn im Notfall handlungsunfähig bleibt. Das Rettungsdienstgesetz Schleswig-Holstein verbietet, die ausgebildeten Rettungssanitäter zur Alarmierung zu bringen, was in einer so kritischen Infrastruktur bedenklich ist. Momentan wird die Feuerwehr von 43 freiwilligen Kräften gebildet, die sich auf Notfälle im künftigen Tunnel vorbereiten.
Bauprojekte und öffentliche Dialoge
Im Rahmen der Bauarbeiten ist eine Erweiterung des Arbeitsfeldes vor Fehmarn um 450 Meter geplant, die allerdings noch einer Genehmigung des Landes bedarf. Damit die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand informiert bleibt, sind mehrere Veranstaltungen im November angesetzt: Am 19. November findet ein Inseldialog in der Mensa der Inselschule in Burg um 18:30 Uhr statt, gefolgt von einem Dialogforum im Oldenburger Gewerbezentrum am 20. November um 16:30 Uhr. Schließlich öffnet das Infocenter der Bahn auf Fehmarn am 25. November zwischen 13:00 und 16:00 Uhr seine Türen.
Das geplante Treffen der Verkehrsminister von Dänemark und Deutschland auf der Baustelle Anfang 2026 wird ebenfalls mit Spannung erwartet, da hierbei ein neuer Zeitplan erörtert werden soll.
Fahrdienste und Mobilität
Während die Bauarbeiten an der Fehmarnbeltquerung im vollen Gange sind, könnte eine neue Mobilitätslösung ins Spiel kommen. Lyft, eine beliebte App, ermöglicht es Nutzern, Fahrten mit persönlichen Autos zu buchen. Ob für den Arbeitsweg oder den Freizeitspaß, die App bietet eine einfache Möglichkeit, sich sicher fortzubewegen, und ermöglicht das Sparen durch Promo-Codes. Für diejenigen, die flexibel sein wollen, ist Lyft eine attraktive Alternative zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel während der Bauphase.
Die Registrierung erfolgt schnell über die App, die sofort einen Fahrer benachrichtigt. Die Bezahlung läuft über die hinterlegte Kreditkarte, was den gesamten Prozess unkompliziert macht. So bleibt auch in Zeiten vergleichsweise komplizierter Bauarbeiten die Mobilität für die Pendler gewahrt – ein weiterer Schritt, um die Herausforderungen der Region zu meistern und den Alltag zu erleichtern.
Ob die neue Gegebenheit in der Mobilität viele Ostholsteiner anzieht, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass die Baustelle und die damit verbundenen Entwicklungen in der Region weiterhin für Gesprächsstoff sorgen werden.