Vorsicht, Brennholz-Käufer! So schützen Sie sich vor Fakeshops!

Vorsicht, Brennholz-Käufer! So schützen Sie sich vor Fakeshops!
Die Brennholzsaison steht vor der Tür, und viele Kölner haben sich bereits auf die Suche nach dem nötigen Feuerstoff für ihre Kamine und Öfen gemacht. Besonders in den letzten Jahren hat die Nachfrage aufgrund der steigenden Energiepreise stark zugenommen. Laut dem Landeskriminalamt (LKA) gibt es jedoch einen alarmierenden Trend zu verzeichnen: Der Anstieg von Fakeshops, die sich als legale Holzlieferanten ausgeben. Betrügerisch operierende Online-Anbieter verlangen nicht nur überhöhte Preise, sondern liefern oft keine Ware oder minderwertige Produkte.LN Online berichtet von einem Anstieg dieser dubiosen Anbieter, was die Verbraucher in der Region dringend zur Vorsicht mahnt.
Besonders brisant ist, dass die Polizei in Ostholstein seit 2023 zwar von einem „Dunkelfeld“ spricht, aber keine genauen Zahlen zu den Opfern von Online-Betrug vorlegt. Viele Betroffene scheuen sich, Anzeige zu erstatten, da der finanzielle Verlust oftmals überschaubar erscheint. Trotz dieser Umstände rät das LKA, Betrugsfälle unbedingt anzuzeigen, auch wenn die Ermittlungen aufgrund der internationalen Geldtransfers als schwierig gelten. Wenn man sich beim Kauf von Brennholz nicht sorgfältig informiert, kann schnell ein böses Erwachen folgen.
Tipps zur Vermeidung von Fakeshops
Die Verbraucherzentrale warnt eindringlich vor unseriösen Anbietern, die sich unter identischen Namen wie legitime Holzhandelsunternehmen tarnen. Wichtige Hinweise, um Fakeshops zu entlarven, sind beispielsweise das Überprüfen von Adressen und Telefonnummern. Dubiose Shops haben oft gefälschte oder inaktive Kontaktdaten. Konsumenten sollten auch besonders wachsam sein, wenn es um zu günstige Preise geht, und auf die Zahlungsmodalitäten achten, vor allem, wenn Vorkasse verlangt wird. Nach den Informationen von NDR wird davon abgeraten, persönliche Daten unbedacht preiszugeben.
Ein weiteres hilfreiches Instrument ist der „Fakeshopfinder“, den die Verbraucherzentralen anbieten. Mit diesem Tool können Online-Anbieter überprüft werden, um sich gegen Betrug zu wappnen. Was viele Verbraucher nicht wissen: Einmal gezahltes Geld von unseriösen Händlern ist oft verloren, und rechtzeitige Maßnahmen zur Saktionierung sind essenziell.Die Verbraucherzentrale NRW listet zudem wichtige Informationen zur Rückerstattung auf, die gerade in Betrugsfällen hilfreich sind.
Legitime Quellen für Brennholz
Wer echten und qualitativ hochwertigen Brennholz erwerben möchte, sollte einen Kauf in den Landesforsten in Betracht ziehen. Hier können Selberabholer echtes Brennholz zu Preisen zwischen 20 und 50 Euro pro Raummeter erwerben. Angesichts der aktuellen Preissituation bei Gas und Strom—mit hoch gelegenen Kosten zwischen 970 und 1650 Euro für einen Haushalt mit 3500 kWh Jahresverbrauch und Gaspreisen von 8 bis 10 Cent pro Kilowattstunde—sollten Verbraucher umso mehr auf die Qualität des Brennholzes achten und sich vor unseriösen Händlern hüten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Brennholzsaison zwar für viele eine willkommene Gelegenheit ist, sich einen warmen Winter zu sichern, man jedoch gut beraten ist, genau hinzuschauen, um nicht auf Betrüger hereinzufallen. Sorgen Sie dafür, alle notwendigen Schritte zu gehen, um ihre Heizmaterialien rundum sicher und zuverlässig zu erwerben.