Dramatischer Einsatz am Eckernförder Strand: Zwei Schwimmer vermisst!

Dramatischer Einsatz am Eckernförder Strand: Zwei Schwimmer vermisst!
Heute kam es zu einem dramatischen Großeinsatz am Hauptstrand von Eckernförde, wo zwei Schwimmer vermisst werden. Die Suchaktion begann bei herrlichem Wetter und Temperaturen von 26 Grad, als ein Hubschrauber über der Eckernförder Bucht kreiste und Sirenen der Rettungskräfte zu hören waren. Laut kn-online.de sind die Kräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Feuerwehr, die Seenotretter der DGzRS und freiwillige Feuerwehren aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde vor Ort.
Die Einsatzkräfte nutzen neben Hubschraubern auch Boote und eine Unterwasserdrohne, um die vermissten Schwimmer zu finden. An den Uferpromenaden haben sich viele Schaulustige versammelt, die die Suche aufmerksam verfolgen. Ein Olandiger Wind bläst aus Osten und das Wasser hat etwa 20 Grad. In der Region sind die Wetterbedingungen jedoch nicht optimal und die Situation erinnert an einen tragischen Ertrinkungsfall eines deutschen Urlaubers in der polnischen Ostsee, der vor wenigen Tagen stattfand.
Wassersicherheit im Fokus
Die alarmierenden Berichte über Ertrinkungsunfälle häufen sich nicht nur in Eckernförde. Die DLRG hat im Jahr 2023 insgesamt 411 tödliche Unglücke in deutschen Gewässern registriert, was gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg um 31 Todesfälle darstellt. Dies ist das dritte Jahr in Folge mit einem Anstieg der Ertrunkenen und insgesamt wurden erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer verzeichnet. Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, äußert die Hoffnung, dass durch Sensibilisierungsmaßnahmen vor der warmen Jahreszeit mehr Menschen auf die Gefahren im Wasser aufmerksam gemacht werden. Besonders die Sicherheit von Kindern steht dabei im Vordergrund, wie auf dlrg.de berichtet wird.
Leiche angespült
Zusätzlich zu den Geschehnissen in Eckernförde wurde in der letzten Woche eine Leiche am Strand von Prerow in der Ostsee entdeckt. Hier prüft die Polizei derzeit, ob es sich um einen 65-jährigen vermissten Schwimmer handelt, der in unmittelbarer Nähe der Prerower Seebrücke angespült wurde. Augenzeugen hatten die Rettungskräfte alarmiert, nachdem sie eine Person in Not bemerkt hatten. Zu diesem Vorfall kommen Berichte, dass die Suche aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen abgebrochen wurde und erst am nächsten Tag fortgesetzt wurde, jedoch ohne Erfolg, wie tag24.de vermeldet.
Die aktuelle Situation verdeutlicht die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Wassersicherheit zu schärfen. Bleibt zu hoffen, dass die Einsatzkräfte in Eckernförde unverzüglich weitere Fortschritte bei der Suche machen können und dass diese tragischen Vorfälle dazu anregen, mehr Vorsicht beim Schwimmen zu walten.