Kiel im Griff der Sicherheit: Polizei findet Waffen am Hauptbahnhof!

Nach Messerangriffen in Kiel verstärkt die Polizei Kontrollen am Hauptbahnhof und sichert Waffen. Sicherheit im Nahverkehr im Fokus.

Nach Messerangriffen in Kiel verstärkt die Polizei Kontrollen am Hauptbahnhof und sichert Waffen. Sicherheit im Nahverkehr im Fokus.
Nach Messerangriffen in Kiel verstärkt die Polizei Kontrollen am Hauptbahnhof und sichert Waffen. Sicherheit im Nahverkehr im Fokus.

Kiel im Griff der Sicherheit: Polizei findet Waffen am Hauptbahnhof!

In Kiel hat die Polizei nach mehreren Messerangriffen die Kontrollen im öffentlichen Raum verstärkt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Am 12. Juni 2025 wurden dabei intensive Personenkontrollen an verschiedenen Orten durchgeführt, darunter im Stadtteil Gaarden, am Preetzer Bahnhof und besonders am Kieler Hauptbahnhof, wo insgesamt etwa 350 Personen überprüft wurden. Dabei fanden die Beamten sieben Messer, ein stumpfes Schwert und eine Schreckschusswaffe. Zudem wurden geringe Mengen Drogen entdeckt. Glücklicherweise konnten in Gaarden und Preetz keine Verstöße festgestellt werden. Die Polizei zieht eine positive Bilanz und betont, dass die Mehrheit der kontrollierten Personen sich an die geltenden Vorschriften hält. Auch in Zukunft sollen solche Maßnahmen fortgesetzt werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen. Dies berichtet NDR.

Bereits am 4. Februar 2025 waren ähnliche Kontrollen an den Hauptbahnhöfen in Kiel und Lübeck durchgeführt worden. In diesem Zeitraum wurden neben knapp 160 kontrollierten Personen auch 18 Verstöße gegen das Waffen- und Messerverbot registriert. Sicherstellungen umfassen u.a. 15 Messer, einen Schlagring und ein Reizstoffsprühgerät sowie Betäubungsmittel. Die daraufhin eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren und möglichen Geldbußen sollten die Bürger sensibilisieren. Normen Großmann von der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt sowie Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack unterstreichen in ihren Aussagen die Notwendigkeit dieser Kontrollen, insbesondere nach einem Messerangriff im Januar 2023. Das Ziel bleibt, die Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr zu erhöhen, was in der Verordnung zum Waffen- und Messerverbot festgelegt ist, die am 23. Dezember 2024 in Kraft trat. Diese Informationen entnimmt man dem Presseportal.

Hintergrund zu den Kontrollen

Angesichts der steigenden Sicherheitsbedenken gilt seit dem 31. Oktober 2024 ein bundesweites Waffen- und Messerverbot im öffentlichen Personenfernverkehr. Dieses Verbot umfasst verschiedene Verkehrsmittel, von Fernverkehrszügen über Busse des öffentlichen Personennahverkehrs bis hin zu Fähren zwischen den umliegenden Inseln. Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat zusätzliche Regelungen erlassen, die unter anderem den Zugang zu Bahnhofsgebäuden und Haltepunkten betreffen. Um sich über die genauen Bestimmungen zu informieren, wird den Reisenden geraten, bei den Verkehrsunternehmen Rücksprache zu halten. Weitere Informationen zu den Waffen- und Messerverboten sind auf der offiziellen Webseite von Schleswig-Holstein verfügbar.

Trotz der durchgeführten Kontrollen bleibt es wichtig, das Thema Sicherheit im öffentlichen Raum weiterhin im Auge zu behalten. Die Polizei wird auch in Zukunft Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt und zu einer höheren Sicherheitswahrnehmung ergreifen. Die Kölnerinnen und Kölner können nur hoffen, dass sich durch diese Maßnahmen die Sicherheitslage in der Stadt nachhaltig verbessert.