Steinburg feiert Rekorde beim Stadtradeln: 132 Teams für das Klima!

Steinburg feiert Rekorde beim Stadtradeln: 132 Teams für das Klima!
Der Kreis Steinburg hat jüngst beim letzten Steinburger Abendmarkt die besten Teams des diesjährigen Stadtradelns ausgezeichnet. Mit einem Rekord von 132 Teams, die in sieben Kategorien um den Titel kämpften, ist die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr um 26 Teams gestiegen. In diesem Jahr traten fast 3.000 Radfahrer, genauer gesagt 2.998, gegen die Erderwärmung an und radelten stolze 497.173 Kilometer – das entspricht einer Ersparnis von 82 Tonnen CO2. Solche Zahlen machen klar: Hier wird nicht nur für die eigene Fitness, sondern auch für Klimaschutz und Umweltschutz kräftig in die Pedale getreten. Ihr Anzeiger berichtet, dass die Klimaschutzmanagerin Sandra Ludwigh der Teilnehmergemeinschaft dankte und die aktive Mitwirkung zahlreicher Kommunen lobte.
Seit neun Jahren nimmt der Kreis an der bundesweiten Kampagne teil, die mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, Menschen zum Radfahren zu motivieren und somit Kohlendioxid-Emissionen zu verringern. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr vom 1. Mai bis zum 21. Mai statt und wird bereits in über 800 Kommunen in Deutschland, einschließlich Itzehoe, Kellinghusen und Glückstadt, durchgeführt. Steinburg erwähnt, dass die Teilnehmenden motiviert wurden, eigene Teams zu gründen und dabei eine Vielzahl von Fahrradtouren zu absolvieren.
Die besten Teams und Gemeinschaften
Besonders bei den Gewinnern gab es einige Überraschungen. Das KKS Cycling Team der Kaiser-Karl-Schule aus Itzehoe holte mit 48.378 km einen beeindruckenden ersten Platz bei den weiterführenden Schulen. Auch die Grundschule Brokstedt stellte mit 13.753 km ihre Klasse unter Beweis und führte die Grundschulen an. Das Team „Volker u. Bärbel“ sicherte sich den Sieg in der Kategorie Familien mit 1.979 km, während die Initiative „WIR.Zusammen für Kollmar Neuendorf“ bei den Vereinen mit 20.427 km triumphierte. In der Kategorie Ämter und Verwaltungen hat das Finanzamt Itzehoe mit 4.782 km die Spitze erklommen, während die Sparkasse Westholstein ihre Position als führendes Unternehmen mit 12.205 km verteidigte. Am bemerkenswertesten war Krummendiek, das mit 109 km pro Einwohner den ersten Platz bei den Gemeinden sicherte. Bürgermeisterin Nicole Ingwersen-Britt darf sich nun für ein Jahr über das E-Lastenrad Elara als Wanderpokal freuen.
In einer feierlichen Übergabe wurde den Siegerteams Urkunden und Preise überreicht. Stellvertretende Kreispräsidentin Inken Carstensen-Herold würdigte insbesondere die Leistung von Krummendiek und lobte den hohen Einsatz aller teilnehmenden Teams. Diese Veranstaltung ist mehr als nur ein Wettbewerb, sie fördert auch das Radfahren als umweltfreundliches Alternativmittel, das nicht nur zur Verringerung der Emissionen beiträgt, sondern auch Gesundheit und Mobilität der Teilnehmer stärkt. Dies ist gerade in einer Zeit wichtig, wo nachhaltige Maßnahmen immer mehr im Fokus stehen. Umweltbundesamt hebt die Vorteile des Radfahrens hervor, die von frischer Luft bis hin zu Flexibilität reichen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit weiter zu fördern, dankte Radkoordinator Thomas Möller den Teilnehmern für die nützlichen Trackingdaten, die zur Erstellung eines umfassenden Radverkehrskonzeptes verwendet werden. Dieses Konzept soll die Infrastruktur für Fahrradfahrer im Kreis Steinburg langfristig verbessern. Für das kommende Jahr ist bereits wieder ein Start des Stadtradelns für den 1. Mai 2026 eingeplant. Die Kommunen wie Sankt Margarethen und Oldendorf wollen sich bereits jetzt um den Wanderpokal des E-Lastenrades bewerben. Das macht Lust auf mehr und zeigt, dass Klimaschutz ganz einfach und spielerisch gehen kann!