Sensation in Schleswig-Holstein: Albino-Wasserbüffel Wolke geboren!

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In Sprenge, Stormarn, wurde das seltene Albino-Wasserbüffel-Kälbchen "Wolke" geboren, ein Event von großer Bedeutung in der Zucht.

In Sprenge, Stormarn, wurde das seltene Albino-Wasserbüffel-Kälbchen "Wolke" geboren, ein Event von großer Bedeutung in der Zucht.
In Sprenge, Stormarn, wurde das seltene Albino-Wasserbüffel-Kälbchen "Wolke" geboren, ein Event von großer Bedeutung in der Zucht.

Sensation in Schleswig-Holstein: Albino-Wasserbüffel Wolke geboren!

In Sprenge, Schleswig-Holstein, sorgt die Geburt eines schneeweißen Wasserbüffel-Kälbchens für gehöriges Aufsehen. Vor elf Tagen brachte die Wasserbüffel-Kuh „Milli“ ihr süßes Kalb zur Welt, das den Namen „Wolke“ erhalten hat. Sowohl die Mutter als auch das Kalb sind wohlauf und genießen die ersten Tage im Stall, wie Bild berichtet.

Die Besonderheit dieses kleinen Büffels liegt in seiner Seltenheit. Albinismus tritt bei Wasserbüffeln nur in etwa 0,005 Prozent der Fälle auf – die Wahrscheinlichkeit für die Geburt eines Albino-Kälbchens liegt zwischen 1:10.000 und 1:10 Millionen. Diese Ziffern werfen ein Licht auf die kleine Sensation in Sprenge: Die Bedeutung von „Wolke“ geht über die Region hinaus. In vielen Kulturen, insbesondere in Thailand, werden weiße Büffel aufgrund ihrer Einzigartigkeit verehrt und können sehr hohe Preise erzielen. Ein Beispiel dafür ist der Verkauf eines fünfjährigen Zucht-Büffels in Thailand für etwa 540.000 US-Dollar, wie Tag24 erklärt.

Eine neue Zucht-Ära

Der Züchter Tim Peemöller, der vor drei Jahren die Zucht von Wasserbüffeln ins Leben rief, plant, „Wolke“ großzuziehen und später für die Zucht zu verwenden. Bislang hat er eine Herde von zehn Wasserbüffeln in seiner Obhut, von denen „Wolke“ bereits das zweite Kalb ist. Im vergangenen Jahr schlachtete er seinen ersten 600 kg schweren Büffel, dessen Fleisch zwischen Wild und Rind liegt. Ein gutes Geschäft, auch wenn die Zucht insgesamt oft als Plus-Minus-Null-Geschäft beschrieben wird.

Die junge „Wolke“ darf in etwa zwei Wochen endlich auf die Weide zu den anderen Wasserbüffeln. Bis dahin muss sie allerdings noch bei ihrer Mutter im Stall bleiben. „Wolke“ wird nicht für die Schlachtung vorgesehen, was bei Albinos in der Nutztierhaltung nicht unüblich ist. Oft bleiben sie aufgrund ihrer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Sonnenstrahlen und ihrer geringeren Lebenserwartung ungeschlachtet, berichtet NDR.

Ein Blick in die Zukunft

Tim Peemöller ist optimistisch, was die Zukunft von „Wolke“ angeht. Er hofft, dass er sie eines Tages für 3.000 Euro verkaufen kann, was im Vergleich zu den Preisen für normale Büffel von 2.000 bis 2.500 Euro recht hoch wäre. Dennoch sind keine hohen Summen zu erwarten, vor allem weil er eine Verschiffung nach Thailand ablehnt, um der kleinen „Wolke“ den Stress zu ersparen.

Die Faszination für Tiere wie Wasserbüffel wächst nicht nur in der Zucht, sondern auch in der Wahrnehmung der Menschen. „Wolke“ ist nicht nur ein seltener Anblick, sondern auch ein Symbol für das, was in der Natur möglich ist. Wer weiß, vielleicht wird sie eines Tages ein weiteres Beispiel für die kulturelle Verehrung, die weißen Büffeln zuteilwird?