Sturmflut Detlef trifft Nordseeküste: Pegel steigen dramatisch!
Sturmflut erreicht Schleswig-Holsteins Nordseeküste am 5.10.2025 – Warnungen vor hohen Pegelständen und starken Sturmböen.

Sturmflut Detlef trifft Nordseeküste: Pegel steigen dramatisch!
Heftige Sturmfluten haben die Nordseeküste Deutschlands erreicht, und das Wetter bleibt ungemütlich. Am 5. Oktober 2025 warnte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie vor Pegelständen, die bis zu zwei Meter über dem mittleren Hochwasser liegen. Betroffen sind in erster Linie die Regionen Ems, Weser und Elbe, wo die Auswirkungen des stürmischen Wetters deutlich spürbar sind. Zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst, der Sturmböen bis zu 100 km/h erwartet, wird für die kommenden Tage mit starkem Regen gerechnet.
Die Sturmflut hat bereits erhebliche Auswirkungen auf den Fährverkehr in Norddeutschland. Insbesondere die Verbindungen zu den Inseln Amrum und Föhr sind stark beeinträchtigt, mit zahlreichen Verspätungen und Ausfällen. In einigen Fällen, wie beispielsweise zwischen Schlüttsiel und den Halligen, wurde der Fährbetrieb komplett eingestellt, wie die Wyker Dampfschiffs-Reederei berichtete. Auch der Betrieb zwischen Rostock und dem dänischen Gedser musste aufgrund der Unwetterlagen vollständig eingestellt werden.
Schäden und Verletzungen durch Sturm
Die Witterungsbedingungen können nicht nur stören, sondern auch gefährlich sein. In mehreren Bundesländern kam es zu Stromausfällen, und die ansässigen Behörden empfehlen, Abstand zu Deichen, Häfen und Uferpromenaden zu halten. Im Südschwarzwald verletzte ein umgestürzter Baum zwei Personen schwer, die sich in einem Fahrzeug befanden. In Bad Sobernheim, Rheinland-Pfalz, wurde ein Angler von einem herabfallenden Ast getroffen und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Solche Vorfälle zeigen, wie ernst die aktuelle Lage genommen werden sollte.
In Schleswig-Holstein haben Windsurfer die hohen Wellen auf der Nordseeinsel Sylt für sich entdeckt, allerdings bleibt die Sicherheit dort angesichts der Unwetterwarnungen ständig in Gefahr. Manchmal kann man das Schlechte auch in etwas Gutes umwandeln, doch im Hinterkopf sollten die Gefahren einer solchen Situation immer präsent sein.
Die Lage in anderen Regionen
Die Sturmfluten sind nicht nur auf Deutschland beschränkt; Sturmtief “Detlef” hat auch in Norwegen und Schottland für Chaos gesorgt. Dort sind Zehntausende Haushalte ohne Strom, und am Amsterdamer Flughafen Schiphol müssen Passagiere mit etwa 150 gestrichenen Flügen rechnen. Während die Küstenregionen Deutschlands unter Wasser stehen, mussten in Hamburg der Fischmarkt und andere niedrig gelegene Gebiete zeitweise evakuiert werden.
Wie lange das Sturmtief noch anhalten wird, ist ungewiss, aber bis Montag wird mit anhaltendem Regen und kühlen, feuchten Luftmassen gerechnet. Dies könnte nicht nur die Lage entlang der Küsten weiter verschärfen, sondern auch Auswirkungen im Alpenraum haben, wo ab einer Höhe von 1.500 Metern mit Neuschnee gerechnet wird. Die kommenden Tage werden entscheidend dafür sein, wie sich die Lage in den betroffenen Regionen entwickeln wird.