Christian Jöst: Neuer IHK-Präsident mit großen Plänen für Südhessen!

Christian Jöst wird neuer IHK-Präsident in Südhessen, setzt sich für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik ein.

Christian Jöst wird neuer IHK-Präsident in Südhessen, setzt sich für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik ein.
Christian Jöst wird neuer IHK-Präsident in Südhessen, setzt sich für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik ein.

Christian Jöst: Neuer IHK-Präsident mit großen Plänen für Südhessen!

In der aktuellen wirtschaftlichen Landschaft Südhessens gibt es einen neuen starken Mann: Christian Jöst hat das Amt des Präsidenten der IHK Darmstadt übernommen. Mit seinen 50 Jahren bringt der Geschäftsführer der Jöst Abrasives GmbH aus Wald-Michelbach frischen Wind in die Kammer. Vor der Wahl war Jöst, wie er offen zugibt, etwas nervös und wechselte in seinen Gedanken zwischen Aufregung und dem Wunsch, einfach wegzulaufen. „Weglaufen war für mich nie eine Option“, betont er, und nun blickt er voller Vorfreude auf seine kommenden Herausforderungen.

Jöst hat bereits seit 2019 im Präsidium der IHK seine Spuren hinterlassen. Zukünftig wird er die Interessen der südhessischen Wirtschaft vertreten und fordert eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. „Wir müssen zurück zu einer freien sozialen Marktwirtschaft, die von übermäßiger Regulierung befreit ist“, sagt er. Dabei ist ihm wichtig, dass Unternehmen Freiräume erhalten, um innovativ agieren zu können.

Schwerpunkte und Herausforderungen

Die Herausforderungen sind nicht gering. Jöst tritt in eine Fußstapfen von Matthias Martiné, der 16 Jahre in der IHK tätig war, davon mehr als sechs Jahre als Präsident. Martiné hatte während seiner Amtszeit mit COVID-19, dem Ukraine-Konflikt, Energieengpässen und der aktuellen Rezession zu kämpfen. Besondere Schwerpunkte waren die Transformation der Wirtschaft, die Zukunftsfähigkeit, die Herausforderungen in den Innenstädten sowie der Fachkräftemangel. Zudem setzte er sich für die Digitalisierung und das Thema Sustainable Finance ein.

Ein zentraler Punkt in Jösts Engagement wird die Unterstützung der Unternehmen sein, innovative Produkte zu entwickeln. Er ist überzeugt, dass solche Entwicklungen nicht durch Gesetze, sondern durch eine kreative und dynamische Wirtschaft entstehen. Jöst sieht die Bürokratie als Hemmschuh für die Konjunktur und möchte hier neue Wege gehen.

Der Blick in die Zukunft

Der neue Präsident ist optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung in Südhessen angeht. Investitionen sollen in der Region gestärkt werden, und die Märkte wieder an Fahrt gewinnen. Zusätzlich ist Jöst in verschiedenen Gremien aktiv, unter anderem im Sustainable Finance-Beirat der Bundesregierung und im Vorstand der Strahlemann-Stiftung. „Wir können viel erreichen, wenn wir die Zusammenarbeit in den Metropolregionen Rhein-Neckar und Rhein-Main intensivieren“, ist er überzeugt.

Die DIHK, in der auch die IHK Darmstadt Mitglied ist, hat sich die Entwicklung von wirtschaftspolitischen Positionen zur Aufgabe gemacht, die für die gewerbliche Wirtschaft als Grundlage dienen. Diese werden durch Befragungen von Unternehmen und breit angelegte Konsultationen erstellt, um die Meinungsbilder zu verschiedenen wirtschaftlichen Themen zu erfassen. Dabei stehen zentrale Themen wie Fachkräftesicherung, Innovation sowie Infrastruktur stets im Fokus der Diskussionen, wie die DIHK ausführlich darlegt.

Jöst hat also viel vor und muss sich in den kommenden Monaten als wertvoller Ansprechpartner für die Region beweisen. Mit einem klaren Kurs und dem richtigen Gespür für die Bedürfnisse der Unternehmen gilt es nun, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern und Südhessen zurück an die Weltspitze der Wirtschaft zu bringen. Bleibt zu hoffen, dass Jöst auf seinem Weg viele Unterstützer findet.