Sichern Sie Ihr Traumhaus: Die wichtigsten Versicherungen für Bauherren

Sichern Sie Ihr Traumhaus: Die wichtigsten Versicherungen für Bauherren
Bei den Bau- oder Sanierungsprojekten des eigenen Heims ist eine gründliche Absicherung unerlässlich. Dies wurde heute von der Süddeutschen Zeitung ausführlich beleuchtet. Es wird dringend empfohlen, vor dem Start solcher Vorhaben den eigenen Versicherungsschutz zu überprüfen. Baustellen bringen Risiken mit sich, die kaum unterschätzt werden können – von Verletzungen von Besuchern bis zu unbefugtem Zutritt. Das sollten Hauseigentümer nicht auf die leichte Schulter nehmen!
Eine der wichtigsten Versicherungen für Bauherren ist die Bauherren-Haftpflichtversicherung. Diese schützt vor Schäden, die durch das Bauwerk oder Grundstück Dritten zugefügt werden. Besonders bei größeren Projekten ist diese Versicherung ein absolutes Muss, denn die private Haftpflichtversicherung deckt oft nur kleinere Vorhaben bis zu einem Wert von 100.000 Euro ab. Auch die Wohngebäudeversicherung ist für Immobilienbesitzer unabdingbar, um etwa gegen Schäden durch Blitz, Feuer oder Sturm abgesichert zu sein. Bauherren müssen hierbei auch ihre Versicherung über unbewohnte Phasen während der Sanierung informieren.
Spezielle Versicherungen für Baumaßnahmen
Doch das ist nicht alles: Für Neubauten ist die Bauleistungsversicherung verhältnismäßig einfach zu bekommen, für Sanierungsprojekte kann es jedoch knifflig werden. Diese Versicherung deckt unvorhersehbare Schadensfälle ab, wie beispielsweise höhere Gewalt oder Vandalismus. Empfehlenswert ist auch die Feuerrohbauversicherung, um sich gegen eventuelle Schäden durch Feuer abzusichern. Hier sei auch die Dr. Klein erwähnt, die aufzeigt, dass Bauherren in der Verantwortung stehen und für die Sicherheit auf der Baustelle haften. Heldenhaft, aber auch mit Risiko verbunden!
Wer Freunde oder Bekannte als Bauhelfer anheuert, muss auch an die Bauhelfer-Unfallversicherung denken. Diese ist notwendig, um die Helfer abzusichern. Wichtig ist, dass diese Helfer bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft gemeldet werden; Unterlassungen können teure Bußgelder nach sich ziehen, die bis zu 2.500 Euro liegen können. Private Bauhelfer sind in der Regel nur für einfache Arbeiten geeignet – Arbeiten an Elektro- oder Wasserleitungen sollten besser den Profis überlassen werden.
Finanzielle Überlegungen und Ausblick
Die Kosten für die notwendigen Versicherungen sind zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, können aber durchaus erforderlich sein, um Baufinanzierungen zu sichern. Ein Beispiel für die Aufschlüsselung der Kosten für ein Haus im Wert von 300.000 Euro sieht wie folgt aus:
Versicherung | Kosten in Euro |
---|---|
Bauherren-Haftpflicht | 300 |
Bauleistungsversicherung | 450 |
Rohbauversicherung | 300 |
Bauhelfer-Unfallversicherung | 150 |
Gesamtkosten | 1.200 |
All diese Faktoren nimmt auch der Bund der Versicherten in seine Überlegungen auf, da sie zur Sicherung eines erfolgreichen Projektabschlusses beitragen. Mit steigendem Auftragsrückgang in der Baubranche könnte die Verfügbarkeit von Handwerkern in naher Zukunft jedoch wieder zunehmen.
Nach Abschluss der Bau- oder Sanierungsarbeiten empfiehlt es sich ebenfalls, die passenden Wohngebäude- und Hausratversicherungen abzuschließen. Schließlich will man ja gut geschützt in das neue Zuhause einziehen, und eine private Unfallversicherung kann zusätzlich für den eigenen Schutz sorgen. Wer hier gut plant und sich rechtzeitig absichert, kann sicher sein, dass das neue Heim ein schönes und sicheres Zuhause wird!