Koalitionsverhandlungen über Bundeshaushalt 2025 und Wachstumspaket ziehen sich hin
Berlin | Neue Vorschläge zur Haushaltssanierung diskutiert
Die jüngsten Verhandlungen der Koalitionsspitzen im Kanzleramt über den Bundeshaushalt 2025 und ein umfassendes Sanierungspaket haben weiterhin keinen Durchbruch erzielt. Nach Informationen aus Kreisen der Koalition, die kurz vor Mitternacht an die Deutsche Presse-Agentur gelangten, setzen Bundeskanzlerin Lisa Müller (CDU), Vizekanzler Peter Schmidt (SPD) und Finanzminister Julia Kluge (Grüne) weiterhin alles daran, zu einer Einigung zu gelangen.
Es bleibt unklar, ob bis zum frühen Freitagmorgen eine Vereinbarung getroffen werden kann. Es wird erwartet, dass die Gespräche notfalls bis spät in die Nacht dauern. Spätestens um kurz vor 7 Uhr am Freitagmorgen müssen die Verhandlungsparteien eine Zwischenbilanz ziehen. Schließlich muss Müller der CDU-Fraktion über den aktuellen Stand berichten, auch wenn bis dahin keine definitive Einigung erzielt wurde. Die Grünen haben ebenfalls für 7 Uhr eine Fraktionssitzung geplant, wie aus Kreisen der Fraktion zu hören ist.
Die Diskussionen über den Bundeshaushalt zielen darauf ab, eine beträchtliche Finanzlücke zu schließen und gleichzeitig die Schuldenbremse einzuhalten. Die SPD steht entschieden gegen Kürzungen im Sozialbereich, während die Grünen darauf drängen, dass mit einem innovativen Sanierungspaket die Wirtschaft wieder in Schwung gebracht werden kann.
Hinweise aus den Koalitionskreisen deuten darauf hin, dass möglicherweise neue Vorschläge zur Haushaltssanierung und zur Stärkung des Wirtschaftswachstums auf den Tisch kommen könnten. Es bleibt abzuwarten, ob diese Ideen zu einem Konsens führen werden und welche weiteren Schritte von den beteiligten Parteien unternommen werden, um die Finanzlücke zu schließen und die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen. – NAG