Verdi kündigt Pause in Kita-Streiks an: Kein weiterer Ausstand in Berliner Selbstverwaltungen

Verdi kündigt an, in den nächsten Wochen keine weiteren Kitastreiks in Berlin zu initiieren. Erfahren Sie hier, warum und was dahinter steckt.
Verdi kündigt an, in den nächsten Wochen keine weiteren Kitastreiks in Berlin zu initiieren. Erfahren Sie hier, warum und was dahinter steckt. (Symbolbild/NAG)

Verdi gibt Warnung für nächsten Wochen

Die Gewerkschaft Verdi hat angekündigt, in den nächsten Wochen keine weiteren Streiks in den Kindergarten-Selbstverwaltungen Berlins zu veranstalten. Diese Entscheidung wurde von Andrea Kühnenmann, der Leiterin von Verdi für Berlin und Brandenburg, getroffen. Eine Sprecherin von Verdi bestätigte, dass keine weiteren Streiks in diesem Bereich geplant seien.

Der Streik, der von Verdi in den Kindergarten-Selbstverwaltungen Berlins durchgeführt wurde, hat zum Ziel, den Druck auf die Regierung zu erhöhen, um eine Verbesserung der Bildungsqualität und Entlastung der Mitarbeiter zu erreichen. Die Forderungen beinhalten eine Tarifvertragssicherung mit Regelungen zu Gruppengrößen und Entschädigung für zusätzliche Belastungen. Obwohl der Senat dies mit Verweis auf die Tarifgemeinschaft der deutschen Länder ablehnt, wirft Verdi ihm vor, die Interessen der Beschäftigten, Eltern und Kinder zu blockieren.

Dieser Streik betrifft etwa 35.000 Kinder in rund 2.900 Kindergärten in Berlin. Etwa 10 Prozent dieser Einrichtungen gehören zu kommunalen Selbstverwaltungen, in denen etwa 7.000 Kinderpfleger und andere Angestellte arbeiten. Die restlichen Kindergärten werden von unabhängigen Anbietern betrieben und sind nicht vom Streik betroffen. Insgesamt besuchen etwa 165.000 Kinder Kindergärten in Berlin.

Verdi beabsichtigt, den Streik auszusetzen, um Raum für konstruktive Gespräche zu schaffen und eine Lösung zu finden, die allen Beteiligten zugutekommt. Diese Maßnahme soll den Beschäftigten, Eltern und Kindern in den selbstverwalteten Kindergärten in Berlin helfen.

NAG