Brandenburg: 38 Millionen Euro für Integration - Kritiker schlagen Alarm!

Brandenburg, Deutschland - Im Bundesland Brandenburg wurden in den letzten Jahren über 38 Millionen Euro in verschiedene Integrationsprojekte investiert, darunter auch in Initiativen, die von linken und islamischen Vereinen betrieben werden. Diese Fördermittel sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, Flüchtlinge und Migranten besser in die Gesellschaft zu integrieren. Rund 3,8 Millionen Euro fließen an die „Betriebliche Begleitagentur bea-Brandenburg“. Diese Agentur, die seit 2020 jährlich etwa 630.000 Euro erhält, hat sich zum Ziel gesetzt, kleine und mittlere Unternehmen bei der Beschäftigung, Qualifizierung und Ausbildung von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung zu unterstützen. Zudem erhält die KAUSA-Landesstelle Brandenburg finanzielle Mittel, ebenso wie das Landesprogramm „Assistierte Ausbildung Brandenburg“.

Die Unterstützung der Integration in Brandenburg erstreckt sich weit über diese großen Projekte hinaus. Zahlreiche kleinere Initiativen, wie Sportprogramme oder Beratungsangebote, bekommen ebenfalls finanzielle Unterstützung. Kritiker, insbesondere aus den Reihen der AfD, äußern jedoch Bedenken über die Förderpraxis. Die Abgeordneten Birgit Bessin und Andreas Galau haben die Förderpolitik als politischen Fehler bezeichnet, wobei Bessin insbesondere die niedrige Ausbildungsquote bei Asylbewerbern kritisiert und Galau die Subventionierung von Organisationen, die sozialistische Bildung propagieren, als Missbrauch von Steuergeldern ansieht.

Bundesweite Fördermittel für Integrationsprojekte

Die Fördermittel für Integrations- und Flüchtlingsprojekte in Deutschland stammen nicht nur von Landes- und Kommunalbehörden. Auch europäische Fördermittel spielen eine wesentliche Rolle. Diese Gelder, die über Brüssel bereitgestellt werden, kommen aus verschiedenen EU-Fonds, hauptsächlich dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF). Dieser Fonds hat für die Förderperiode 2021 bis 2027 ein Budget von insgesamt 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung, was eine erhebliche Steigerung im Vergleich zu den Vorgängerperioden darstellt.

Der AMIF zielt darauf ab, das gemeinsame europäische Asylsystem zu stärken und die Integration von Drittstaatsangehörigen zu fördern. Die Bewerbungen für diese Fördermittel laufen über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Bei der Beantragung ist es wichtig, dass Projekte die Schwerpunkte des AMIF adressieren, die von der Bekämpfung irregulärer Migration bis hin zur Rückkehrförderung reichen.

Weitere europäische Förderprogramme

Zusätzlich zu AMIF gibt es den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+), der mit über 95,8 Milliarden Euro ausgestattet ist. Er konzentriert sich auf die Bekämpfung sozialer Ungleichheiten und die Verbesserung des Zugangs zu Arbeitsplätzen für benachteiligte Gruppen. In diesem Kontext werden auch zahlreiche regionale Projekte zur Integration von Migranten gefördert. Weiterhin gibt es Programme wie „Integration durch Bildung“ oder „Win-Win – Durch Kooperation zur Integration“, die sich gezielt an spezifische Zielgruppen richten, darunter junge Männer und Frauen mit Migrationshintergrund.

Die EU und die nationalen Behörden haben wichtige Schritte unternommen, um die Unterstützung für Integrationsinitiativen zu optimieren. Dies umfasst eine verstärkte Einbindung von regionalen und lokalen Behörden sowie von zivilgesellschaftlichen Organisationen in die Planung und Umsetzung der Programme. Die Reformen der EU-Fonds für 2021-2027 haben dazu geführt, dass viele Projekte leichter an Fördermittel gelangen und damit die Integration von geflüchteten Menschen weiter vorangetrieben werden kann.

Insgesamt zeigt sich ein vielschichtiges Bild der Integrationsförderung in Brandenburg und Deutschland. Während einige Kritiker den Einsatz der Mittel in Frage stellen, wird gleichzeitig deutlich, dass viele Initiativen sowohl auf Landes- als auch auf EU-Ebene in direkter Verbindung mit den Herausforderungen und Bedürfnissen von Flüchtlingen und Migranten stehen.

Freilich Magazin berichtet, dass …

bpb.de informiert darüber, dass …

Migrant Integration EU erklärt, wie …

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Ort Brandenburg, Deutschland
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