Digitale Gesundheitsrevolution: FernUniversität und MEDICE im Fokus!

Die FernUniversität Hagen war Gastgeber einer MEDICE-Tagung zu Digital Health, die innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung vorstellte.
Die FernUniversität Hagen war Gastgeber einer MEDICE-Tagung zu Digital Health, die innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung vorstellte. (Symbolbild/NAG)

Hagen, Deutschland - Am 21. Mai 2025 wurde die FernUniversität Hagen zur Plattform für digitale Gesundheitslösungen, als sie eine Fachtagung des Healthcare-Unternehmens MEDICE ausrichtete. Die Wahl des Campus fiel nicht nur auf die exzellenten Räumlichkeiten, sondern auch auf die wissenschaftliche Expertise der Forscher der Universität. Hier wurden digitale Gesundheitsanwendungen wie „Apps auf Rezept“ sowie immersive Technologien in den Fokus gerückt. Diese Entwicklungen gewinnen zunehmend an Bedeutung für die Gesundheitsversorgung, insbesondere für Patient:innen mit bestimmten Bedürfnissen, wie beispielsweise ADHS.

Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen erhielten nützliche Einblicke in die Welt der digitalen Gesundheit. Unter den Vortragenden waren zwei Wissenschaftler der FernUniversität: Prof. Dr. Till Winkler, der einen Workshop zu digitalen Gesundheitsanwendungen und deren Markt leitete, und Prof. Dr. Thomas Ludwig, der den Immersive Collaboration Hub (ICH) präsentierte. Ludwig definierte den ICH als Raum für die Erprobung von Technologien wie Virtual und Augmented Reality, die zukunftsweisend für die digitale Gesundheitsversorgung sein könnten.

Innovationen für Patient:innen

Dr. Katja Pütter-Ammer, geschäftsführende Gesellschafterin von MEDICE und Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde der FernUniversität, betonte die Notwendigkeit innovativer Lösungen für die Patient:innenversorgung. Digitale Therapeutika und diagnostische Lösungen stehen im Mittelpunkt der MEDICE Health Family, die unterstützende Rahmenbedingungen für eine ganzheitliche Patientenbetreuung schaffen möchte. Der duale Launch von Mellozzan und der Eltern-Applikation hiPanya, die speziell für ADHS betroffene Familien entwickelt wurden, ist ein Beispiel für die Fortschritte in diesem Bereich.

Zusätzlich hebt Dr. Felix Lambrecht hervor, wie digitale Lösungen das Patientenmanagement optimieren und die Selbstbestimmung der Patient:innen fördern. Medigital, ein Teil der MEDICE Health Family, arbeitet an der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung mit dem Ziel, neue Therapieoptionen zu erschließen und die Effizienz im Gesundheitssystem zu steigern.

Technologische Fortschritte

Die Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheit sind zudem eng mit Technologien verbunden, die das Patientenwohl verbessern sollen. Interaktive Gesundheitslösungen, wie sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden, zeigen vielversprechende Einsatzmöglichkeiten. Dazu gehören Methoden wie Telemedizin, Smartwatches und digitale Assistenzsysteme, die den Patient:innen zur Seite stehen und die Abläufe in Kliniken erheblich verbessern können.

Ein zentrales Ziel dieser Technologien ist es, dass Patient:innen selbstbestimmter Entscheidungen treffen und ihre Gesundheitsdaten effizient und sicher verwalten können. Solche digitalen Lösungen tragen dazu bei, gesundheitsrelevante Informationen in Echtzeit zu erfassen und auszutauschen, was sowohl die Behandlung als auch die Prävention von Krankheiten optimiert.

Die Vernetzung und der Austausch von Gesundheitsdaten, reguliert durch die DSGVO, fördern nicht nur die digitale Gesundheitskompetenz, sondern auch die Lebensqualität der Patient:innen. Adaptive Systeme, die sich an die Nutzer:innen und deren Bedürfnisse anpassen, könnten zukünftig eine zentrale Rolle spielen.

Insgesamt verdeutlicht die Fachtagung an der FernUniversität Hagen, wie wichtig digitale Innovationen für die zukünftige Gesundheitsversorgung sind. Das Zusammenspiel von akademischer Expertise und unternehmerischem Engagement zeigt eine vielversprechende Richtung für die weitere Entwicklung in der digitalen Gesundheitslandschaft.

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Ort Hagen, Deutschland
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