Eichstätt: 27 Stipendiaten feiern beim Deutschlandstipendium großen Erfolg!

Eichstätt, Deutschland - Am 12. Mai 2025 wurden an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) in einem feierlichen Festakt 27 Studierende mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Dieses Stipendium bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern würdigt auch hervorragende akademische Leistungen und gesellschaftliches Engagement der Studierenden. Gemäß KU erhalten die Stipendiaten nicht nur Anerkennung für ihre Studienleistungen, sondern erfüllen auch wichtige Kriterien wie soziale Verantwortung.
Unter den Geförderten sind bemerkenswerte Persönlichkeiten wie Christina Kliegl, die das Stipendium als Anerkennung für ihre Leistungen schätzt, und Mona Winzer, die während ihres Studiums mit gesundheitlichen Problemen und finanziellen Nöten kämpfte. Winzer sieht in der finanziellen Entlastung durch das Stipendium eine Bestätigung ihrer bisherigen Leistungen und beschreibt ihren Weg zum Abschluss des Studiums als herausfordernd, aber erreichbar.
Gesellschaftliches Engagement und Wertschätzung
Jana Hufnagl und Lucie Mair, die studentischen Vertreterinnen, unterstreichen die grundlegende Bedeutung von Wertschätzung und gesellschaftlichem Engagement für die Studierenden. Matthias Berg, ein weiterer Stipendiat, betont den Wert freier Forschung und gesellschaftlicher Dialoge und zeigt auf, wie wichtig es ist, dass Studierende nicht nur für gute Noten, sondern auch für ihr Engagement in der Gesellschaft ausgezeichnet werden.
Die finanziellen Mittel für das Deutschlandstipendium stammen von verschiedenen Förderern, darunter die LIGA Bank-Stiftung, die Eichstätter Universitätsgesellschaft, die Willibald-Schmidt-Stiftung und neu in diesem Jahr auch die Mitarbeitervertretung der KU. Diese Stiftungen zahlen monatlich 150 Euro pro Stipendium, wobei der Staat diesen Betrag verdoppelt. So wird Bildungsgerechtigkeit und -teilhabe aktiv gefördert.
Internationale Perspektiven durch das Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium bietet den Stipendiaten auch die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln. Laut Deutschlandstipendium geht jeder vierte deutsche Studierende für mindestens sechs Monate ins Ausland. Unternehmen wie BASF und Bosch unterstützen diese Auslandsaufenthalte. Beispielsweise hat Simon Werrel, ein 25-jähriger Chemiestudent aus Heidelberg, fünf Monate im BASF-Labor in Tarrytown, USA, geforscht.
Werrel beschäftigte sich mit der Bioverträglichkeit von Substanzen, besonders für Katheter, und hebt die Bedeutung von Teamarbeit und offener Kommunikation im amerikanischen Arbeitsumfeld hervor. Im Oktober wird er ein Promotionsstudium in Oxford beginnen, unterstützt durch eine Empfehlung seines amerikanischen Chefs. BASF fördert derzeit etwa 200 Studierende mit dem Deutschlandstipendium und hat Werrel in den European Talent Pool aufgenommen.
Ein anderes Beispiel ist Felix Diewald, ein Maschinenbaustudent, der ein Praktikum bei Bosch in South Carolina absolvieren wird. Er erhofft sich wertvolle Einblicke in andere Arbeitsweisen und möchte sein technisches Englisch verbessern. Christoph Kübel von Bosch betont die Wichtigkeit internationaler Entsendungen für den Wissenstransfer und interkulturellen Austausch.
Insgesamt zeigt die Vergabe des Deutschlandstipendiums an der KU nicht nur die Unterstützung für studierende Talente, sondern auch die gesellschaftliche Verantwortung, die mit Bildung und Forschung einhergeht.
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Ort | Eichstätt, Deutschland |
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