Kreatives Lernen: KGS Tarmstedts Maker Space begeistert Schüler!

Tarmstedt, Deutschland - Am 7. Mai 2025 widmen sich Schüler der KGS Tarmstedt modernster Technologie und kreativen Projekten im neu eingerichteten Maker Space ihrer Schule. Der Maker Space bietet eine Vielzahl an Geräten, darunter 3D-Drucker, Lasercutter und Plotter, die den Schülern zur Verfügung stehen. Ole Ringen und Lasse Mahnken, beide im 11. Jahrgang, sind aktive Nutzer dieses Raums, der vor kurzem durch die Initiative von Lehrerin Anne Witt und einem Förderprogramm des Deutschen Kinderhilfswerks ins Leben gerufen wurde. Für die Umsetzung dieses Projektes wurden 10.000 Euro beantragt, wobei die Schüler in die Planungen maßgeblich einbezogen wurden. Dies fördert nicht nur ihr kreatives Denken, sondern auch ihre praktischen Fähigkeiten.
Der Maker Space stellt einen offenen Lernraum dar, der projektorientiertes, experimentelles und kreatives Arbeiten ermöglicht. Die Schüler schätzen die Möglichkeit, theoretisches Wissen aus dem Unterricht, insbesondere in Mathematik und Programmierung, praktisch anzuwenden. Der Raum ist derzeit auf Anfrage zugänglich, da immer eine Lehrkraft anwesend sein muss, um die Nutzung zu koordinieren. Daher nutzen Schüler wie Lasse Mahnken, der seine Freistunden im Maker Space verbringt, die Gelegenheit, ihre Ideen zu verwirklichen.
Förderung von Kreativität und Teamarbeit
Die Nutzung der modernen Technologien in einem Makerspace fördert das Interesse der Schülerinnen und Schüler an MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und unterstützt die Berufsorientierung in technischen Berufen. Ein Makerspace wird als ein Arbeitsbereich verstanden, der mit Werkzeugen, Materialien und modernen Produktionstechnologien ausgestattet ist. In einer Umgebung, die den Austausch von Ideen und Fertigkeiten fördert, lernen die Schüler den Umgang mit diesen Technologien und arbeiten gemeinsam an verschiedenen Projekten. Dies ermutigt sie auch, sich aktiv mit ihrer Umgebung auseinanderzusetzen und selbstständig Lösungen zu suchen, was für die aktuelle Bildung von großer Bedeutung ist, wie medienberatung.iqsh.de erläutert.
Außerdem wird darüber nachgedacht, Pensionäre als freiwillige Helfer im Maker Space einzusetzen, um diese Bildungsstätte noch weiter auszubauen und zu bereichern. Der Maker Space hat sich als wichtiger Ort etabliert, wo Schüler nicht nur zukunftsorientierte Fähigkeiten erwerben, sondern auch kreativ arbeiten können. Die Makereducation, die ihren Ursprung in der Maker-Bewegung hat, stellt einen transformativen Ansatz dar, der praktische Fähigkeiten mit kreativem und kritischem Denken kombiniert und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.
In einer Zeit, in der die Nachwuchsproblematik im Handwerk immer drängender wird, bietet der Maker Space eine wertvolle Plattform für die Förderung von handwerklichem Geschick und kreativem Denken. Der Lehrplan sieht zwar keinen Werkunterricht für höhere Jahrgänge vor, doch das Interesse an praktischen Tätigkeiten wird durch Projekte wie den Maker Space nachhaltig gestärkt. Schüler wie Ole und Lasse zeigen, dass die Verbindung von Theorie und Praxis nicht nur bereichernd, sondern auch notwendig ist, um die Herausforderungen des modernen Berufslebens zu bewältigen.
Für weitere Informationen über die spannende Welt der Makerspaces und deren Bildungsansatz wird auf make-und-mint.de verwiesen.
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Ort | Tarmstedt, Deutschland |
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