Raketenangriff auf Tel Aviv: Chaos am Ben-Gurion-Flughafen!
Ben-Gurion-Flughafen, 70100 Tel Aviv, Israel - Am Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv kam es zu einem alarmierenden Raketeneinschlag, der die israelischen Sicherheitskräfte und die Flughafenbenutzer in Angst versetzte. laut Kölner Stadt-Anzeiger wurden am Sonntagvormittag Teile eines Projektils am Flughafen entdeckt, nachdem vorherige Abfangversuche gescheitert waren. Die Explosionen wurden von AFP-Journalisten bestätigt, die mehrere Detonationen sowohl am Flughafen als auch in Jerusalem berichteten.
Folgen des Angriffs waren unter anderem Schäden an der Zufahrtsstraße zu Terminal 3 und mehrere Verletzte. Eine 32-jährige Frau wurde leicht verletzt, als sie in einen Luftschutzkeller eilte. Zudem mussten zwei Personen wegen akuter Angstzustände behandelt werden. Vertiefte Informationen weisen darauf hin, dass unklar bleibt, ob es sich um einen direkten Einschlag oder um herunterfallende Fragmente handelte. Verteidigungsminister Israel Katz meldete sich zu Wort und drohte damit, die Angreifer „siebenfach zu treffen“.
Kontext des Angriffs
Der Angriff ist Teil einer Reihe von Aktionen, die die pro-iranische Huthi-Miliz seit Beginn des Konflikts im Gazastreifen angekündigt hat. Die Huthis kontrollieren große Teile des Jemens und sind Teil der „Achse des Widerstands“ gegen Israel und die USA. Seit dem Einmarsch der israelischen Armee in den Gazastreifen im Oktober 2023, als die palästinensische Terrororganisation Hamas Israel überfiel, haben die Huthis mehr als 100 Angriffe auf Israel und die internationale Schifffahrt im Roten Meer verübt. Diese Offensive hat zu einer verstärkten Militärpräsenz der USA und Großbritanniens im Jemen geführt, die seit Anfang 2024 Luftangriffe auf Huthi-Stellungen durchführen, um die destabilisierten Regionen zu stabilisieren.
Die Lage im Jemen selbst bleibt volatil, da der Konflikt zwischen den Huthis und der international anerkannten Regierung (IAR) seit 2015 anhält. Während die Huthis, die seit 2014 die Hauptstadt Sanaa kontrollieren, weiterhin militärische Unterstützung aus dem Iran erhalten, ist die IAR auf die Hilfe einer von Saudi-Arabien geführten Koalition angewiesen. Diese Koalition ist intern gespalten und sieht sich Herausforderungen durch lokale Akteure wie den Südübergangsrat in der Region gegenüber.
Die geopolitischen Spannungen
Die Angriffe der Huthis auf Israel haben deren Popularität in der pro-palästinensischen Bevölkerung der arabischen Welt gesteigert und ihre Zusammenarbeit mit anderen Kräften der „Achse des Widerstands“, einschließlich Hisbollah und Kata’ib Hisbollah, intensiviert. Saudische Bemühungen um das Herstellen von Frieden im Jemen durch diplomatische Gespräche mit den Huthis zeigen die Komplexität der regionalen Dynamiken. Trotz bedeutender Herausforderungen, darunter ein gescheiterter Prozess zur dauerhaften Waffenruhe in diesem Jahr, wird weiterhin an einer Lösung gearbeitet.
Der benannte Konflikt im Jemen, der als Folge des gescheiterten Transitionsprozesses nach den Umbrüchen des Arabischen Frühlings 2011 betrachtet wird, zieht sich in die Länge. Laut Bundeszentrale für politische Bildung ist die Region weiterhin von militärischen und politischen Spannungen geprägt, darunter auch die Kinder und Frauen, die unter den anhaltenden Konflikten leiden. Diese Entwicklungen werfen einen besorgniserregenden Schatten auf die Bemühungen um Stabilität und Frieden sowohl im Jemen als auch in den angrenzenden Regionen.
Details | |
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Vorfall | Raketenangriff |
Ursache | Raketenbeschuss aus dem Jemen |
Ort | Ben-Gurion-Flughafen, 70100 Tel Aviv, Israel |
Verletzte | 3 |
Quellen |