Sanders und Ocasio-Cortez warnen: Trump führt uns in die Oligarchie!

Gloria Molina Grand Park, Downtown Los Angeles, Kalifornien, USA - Bernie Sanders (83 Jahre) und Alexandria Ocasio-Cortez (35 Jahre) werben mit Nachdruck für eine gerechtere Wirtschaft und den Erhalt der amerikanischen Demokratie. Im Rahmen ihrer Tour mit dem Titel „Fighting Oligarchy“ ziehen sie durch die USA und kritisieren scharf die Politik von Präsident Donald Trump und den wachsenden Einfluss einer wohlhabenden Elite. Ocasio-Cortez bezeichnete das Land als an einem Scheideweg, an dem eine Wahl zwischen extremer Ungleichheit und einer fairen Wirtschaft ansteht. Sie betont, dass Oligarchie und Demokratie nicht gleichzeitig existieren können und fordert mehr Einsatz der Demokratischen Partei für die Bevölkerung.

Bei einer großen Kundgebung in Los Angeles, an der etwa 36.000 Menschen teilnahmen und weitere 17.000 über Livestream zuschauten, äußerte Sanders, dass die USA bereits in einer oligarchischen Gesellschaft leben. Die Menschen verlangten nach der Rücknahme von Kürzungen in staatlichen Behörden, Gesundheitsversorgung und Bildung. Ocasio-Cortez kritisierte außerdem das Verhalten von gewählten Officials im Aktienhandel und bezeichnete Trump als „kriminell“, während sie auf seine 34 Anklagepunkte wegen Betrugs verwies.

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Die Veranstaltung in Los Angeles fand im Gloria Molina Grand Park statt und zog mehrere Künstler an, darunter Neil Young, Maggie Rogers und Joan Baez. Sanders bekräftigte die Notwendigkeit einer Regierung, die alle Bürger vertritt und nicht nur die Reichen und Mächtigen. Seine Kritik an Trump richtete sich auch gegen dessen Manipulation der Märkte, um den milliardenschweren Unterstützern seiner Politik zu dienen.

Die Tour, die im Februar gestartet wurde, wird in kommenden Tagen in mehrere Städte wie Salt Lake City, Nampa und Missoula fortgesetzt. Sanders hob hervor, dass die Menschen auf der Straße eine klare Botschaft senden: Es sei an der Zeit, den Einfluss der Oligarchen in der amerikanischen Politik zurückzudrängen.

Zukunftspläne und politische Entwicklungen

Der politische Druck auf die Führung der US-Demokraten wächst zunehmend, und auch konservative Demokraten wie Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom äußern sich kritisch zu bestimmten Themen. Die Zusammensetzung der Zuschauer und Teilnehmer an diesen Kundgebungen zeigt zudem, dass Sanders und Ocasio-Cortez in der Lage sind, eine breitere Basis zu mobilisieren, die über die Kritik an Trump hinaus reicht.

Alexandria Ocasio-Cortez wird zudem als mögliche Präsidentschaftskandidatin für 2028 betrachtet, ohne jedoch eine definitive Entscheidung getroffen zu haben. Ihre Botschaft und die der Tour könnten den Anstoß zu einem neuen politischen Aufbruch geben und den Fokus auf soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Fairness legen.

Insgesamt verdeutlichen die gemeinsamen Auftritte von Sanders und Ocasio-Cortez, dass sie als starke Stimme der Opposition gegen die aktuelle Politik auftreten und sich für eine grundlegende Änderung des politischen Systems in den USA starkmachen.

Für weitere Informationen: op-online.de, independent.co.uk, zdf.de.