Skandal in Hamburg: Warum Schulen auf Schweigeminuten verzichten sollen!

Die Hamburger Schulbehörde steht wegen eines umstrittenen Schreibens in der Kritik, das Schulen aufgefordert hat, auf Schweigeminuten und ähnliche Gesten zur Trauer anlässlich des Jahrestags des Hamas-Angriffs auf Israel zu verzichten. CDU-Parteichef Dennis Thering bezeichnete den Vorfall als „handfesten Skandal“ und betonte die Notwendigkeit, in Schulen Raum für Trauerbewältigung zu schaffen. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) distanzierte sich von dem Schreiben, das ohne ihre Zustimmung vom Landesinstitut für Lehrerbildung versandt wurde. Sie kündigte eine umfassende Aufarbeitung an und versicherte, dass die Lehrer weiterhin im Raum für Trauer und Empathie unterstützt werden sollten.

Das Schreiben, das auf große Gesten wie Schweigeminuten und das gemeinsame Anschauen von Reportagen verzichtet, schlug sogar den Vorschlag vor, 1.000 Kraniche der Hoffnung zu basteln. Allgemein betonte der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht, dass solch brisante Themen eine vorherige Abstimmung erforderten, was hier offensichtlich nicht der Fall war. Der ganze Vorfall sorgt für reichlich Diskussionen und wird nun offiziell überprüft laut www.ndr.de.