TU Ilmenau führt EU-ASEAN-Kooperation für grüne Hochschulbildung an

Ilmenau, Deutschland - Die Technische Universität Ilmenau hat einen bedeutenden Schritt in die Zukunft der Hochschulbildung gemacht, indem sie ausgewählt wurde, das Green Transition Cluster innerhalb des EU-Programms SCOPE-HE zu leiten. Dieses Programm zielt darauf ab, nachhaltige Kooperationen zwischen der EU und dem ASEAN-Verband zu fördern. Mit einem klaren Fokus auf erneuerbare Energien, Biodiversität und Landnutzung setzt die TU Ilmenau Maßnahmen in Gang, um die Herausforderungen der Klimakrise anzugehen, wie TU Ilmenau hervorhebt.
Am 14. Mai unterzeichneten der Rektor der TU Ilmenau, Prof. Jens Wolling, und Dr. Kai Sicks vom DAAD eine Absichtserklärung, die die Grundlage für diese transkontinentale Zusammenarbeit schafft. Aus über 120 Anträgen von mehr als 350 Hochschulen in beiden Regionen wurde die TU Ilmenau als eine von nur drei Institutionen ausgewählt, die dieses Projekt leiten werden. Projektleiterin Mira Rochyadi-Reetz betont die Bedeutung solcher Initiativen zur Förderung von Nachhaltigkeit und internationalen Netzwerken.
Ziele und Aktivitäten des Green Transition Clusters
Das zentrale Ziel des Clusters ist die Förderung der Mobilität von Studierenden und Akademikern sowie die Stärkung von Hochschulnetzen für eine grüne Transformation. Die TU Ilmenau plant, in enger Zusammenarbeit mit Partnerinstitutionen wie der Fachhochschule Erfurt, Mindanao State University und Universitas Pancasila innovative Ansätze zur Erreichung umfassender Klimaziele zu entwickeln.
Das SCOPE-HE-Programm selbst wurde entwickelt, um die Konnektivität in der Hochschulbildung, Forschung und beruflicher Bildung zwischen ASEAN und der EU zu verbessern und umfasst dabei auch Themen wie grüne Transition und Digitalisierung, wie auf der Plattform der EU detailliert beschrieben wird.
Internationale Zusammenarbeit und Innovation
Ein weiteres Ereignis, das die Stärkung der EU-ASEAN-Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Innovation verdeutlicht, fand am 2. Oktober statt. Bei dem EU-ASEAN Innovation Event wurden Best Practices im Innovationsökosystem beider Regionen ausgetauscht. Zehn Startups aus Europa und zehn aus ASEAN hatten die Gelegenheit, ihre technologischen Lösungen in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und saubere Technologien zu präsentieren. Diese Interaktion ist Teil eines größeren Bestrebens, Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung zu Klimawandel und lokaler Resilienz zu unterstützen, die am 3. Oktober thematisiert wurden, wie EC Research and Innovation berichtet.
Die Schaffung dieser Netzwerke und die Intensivierung von Austauschprogrammen sind von höchster Relevanz, um den wachsenden Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht zu werden und die Resilienz beider Regionen zu stärken. Letztendlich zielt das gesamte Vorhaben darauf ab, die studentische und akademische Mobilität zu fördern und die Universitätsnetzwerke zu stärken, um so gemeinsame Herausforderungen auf globaler Ebene effektiver zu bewältigen.
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Ort | Ilmenau, Deutschland |
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