AfD im freien Fall: Umfrage zeigt dramatischen Machtverlust!
Thüringen, Deutschland - Eine aktuelle Umfrage des INSA-Instituts zeigt signifikante Veränderungen im politischen Gefüge Deutschlands. Laut der Erhebung, die im Zeitraum vom 28. April bis 2. Mai 2025 durchgeführt wurde, rutscht die AfD hinter die Union zurück und erreicht nur noch 23 Prozent der Stimmen, während die Union mit 27 Prozent die Nase vorn hat. Dies bedeutet einen Rückgang für die AfD, die zu Beginn der Umfrage noch mit der Union gleichauf lag, beide bei je 25 Prozent, wie Ruhr24 berichtet.
Zusätzlich zeigt das ZDF-Politbarometer, dass die Union insgesamt hinter ihrem Wahlergebnis vom Februar bleibt, das bei 28,5 Prozent lag. Es wird zudem betont, dass die erforderliche parlamentarische Mehrheit von 44 Prozent für die Koalition von Union und SPD nicht erreicht wird, obwohl beide Parteien zusammen auf 41 Prozent kommen.
Politische Dynamiken und Befürwortung eines Verfahrens
Infolge der Abwertung der AfD durch den Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ gibt es auch Stimmen, die ein Verbot der Partei fordern. Eine zum Thema durchgeführte Umfrage zeigt, dass 53 Prozent der Befragten ein Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht unterstützen, wie Zeit berichtet. Die höchste Zustimmung für ein solches Verfahren kommt von den Grünen (85 Prozent) sowie der SPD (79 Prozent), während 14 Prozent der AfD-Anhänger selbst für ein Verbot sind, möglicherweise im Hinblick auf eine erwartete Ablehnung.
Die Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz wurde jedoch unlängst vorläufig ausgesetzt, was die rechtlichen Möglichkeiten und Auswirkungen für das angestrebte Verbot kompliziert macht. Politiker wie der SPD-Fraktionschef Matthias Miersch haben klargestellt, dass die Einstufung Folgen haben müsse, während Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zur Vorsicht mahnt und darauf hinweist, dass ein Verfahren nur bei Aussicht auf Erfolg angestrebt werden solle.
Aktuelle Koalitionen im Thüringer Landtag
Die politischen Entwicklungen in Deutschland haben auch direkte Auswirkungen auf die Koalition im Thüringer Landtag. Derzeit bildet eine Regierungskoalition aus CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD die Mehrheit, steht allerdings unter Druck, da die Mehrheit von 45 Mandaten nicht sicher ist. Diverse rechnerische Koalitionen werden in Betracht gezogen, wobei die aktuellen Konstellationen im Landtag zu einem Riss führen könnten, sobald kleinere Parteien die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten, um sich im Parlament zu positionieren, wie Dawum feststellt.
Die politischen Strömungen, sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene, versprechen spannende Veränderungen für die bevorstehenden Monate. Während die Wählerstimmen sich verschieben und neue Allianzen entstehen, bleibt abzuwarten, welche langfristigen Konsequenzen diese Dynamiken für das politische Klima Deutschlands haben werden.
Details | |
---|---|
Vorfall | Wahlen |
Ort | Thüringen, Deutschland |
Quellen |