Ausländer zahlen in Deutschland bis zu 9,5% mehr Miete als Deutsche!

Ausländer zahlen in Deutschland im Durchschnitt 9,5 % mehr Miete als Deutsche, laut aktuellen Statistiken.
Ausländer zahlen in Deutschland im Durchschnitt 9,5 % mehr Miete als Deutsche, laut aktuellen Statistiken. (Symbolbild/NAG)

Deutschland - In Deutschland zahlen Ausländer im Durchschnitt 7,75 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter, während Deutsche lediglich 7,08 Euro aufbringen müssen. Dieser Unterschied von 9,5 Prozent beruht auf aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts, die aus dem Zensus 2022 stammen. Besonders hervorzuheben ist, dass Ausländer häufig in kleineren Wohnungen leben, die tendenziell höhere Quadratmeterpreise aufweisen. Statistiken zeigen, dass etwa 25 Prozent der Ausländer in Wohnungen mit weniger als 60 Quadratmetern wohnen, während dieser Anteil bei Deutschen nur 12 Prozent beträgt. Dies geht aus einem Bericht von Welt hervor.

Die Mietunterschiede werden noch deutlicher, wenn man die Wohndauer betrachtet. Ausländer zahlen bei einer Mietdauer von über 20 Jahren 9,1 Prozent mehr als Deutsche. Für Mietverhältnisse, die zwischen 10 und 15 Jahren bestehen, beläuft sich die Differenz auf 7,0 Prozent, während sie bei weniger als einem Jahr nur 3,5 Prozent beträgt. Diese Informationen wurden auch von destatis.de bestätigt.

Mietpreise in verschiedenen Wohnorten

Die Unterschiede in den Mietpreisen variieren außerdem je nach Wohnort. In Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern liegt der Unterschied bei 7,3 Prozent, während in mittelgroßen Städten (50.000 bis 100.000 Einwohner) der Unterschied bei 6,6 Prozent liegt. Bei kleineren Städten (10.000 bis 50.000 Einwohner) werden 9,3 Prozent mehr verlangt, und in Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern sogar 10,6 Prozent. Diese differenzierten Mietpreise sind ein entscheidender Faktor, der die Wohnsituation von Ausländern in Deutschland prägt, was auch in einem Bericht von Zeit thematisiert wird.

Ein weiterer schockierender Aspekt ist, dass 54 Prozent der Deutschen im selbst genutzten Wohneigentum leben, während nur 22 Prozent der Ausländer diesen Status erreichen. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich viele ausländische Mitbürger gegenübersehen, wenn es um die Wohnsituation in Deutschland geht. Die durchschnittliche Wohnfläche für Ausländer beträgt dabei 85,7 Quadratmeter, während Deutsche mit 109,6 Quadratmetern mehr Platz in ihren Wohnungen zur Verfügung haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die höheren Mieten für Ausländer sowohl durch die geringere Wohnfläche als auch durch längere Mietdauern bedingt sind. Es bleibt zu hoffen, dass künftige Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt zu einer faireren und gerechteren Mietpreispolitik führen.

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Ort Deutschland
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